Zusammenfassung
Ein derzeit vieldiskutiertes Paradigma der Unternehmensorganisation heißt Wissensmanagement (Davenport et. al., 1996). Es geht um Fragen der Aneignung, Speicherung und Distribution von Wissen in Organisationen. Ziel der Optimierung von Wissensmanagementprozessen ist die Sicherung der Kernkompetenzen im Unternehmen, die dessen Wettbewerbsfähigkeit längerfristig erhöhen oder zumindest erhalten. Deshalb wird es immer interessanter zu wissen, wovon eine Organisation überhaupt lernt. Betrachtet man klassische Theorien der Wissensaneignung, wird schnell klar, daß der Mensch vor allem durch Ereignisse außerhalb von Alltagsroutinen lernt (Berger/Luckmann,1977,166f.). Es sind die außerordentlichen Erfolgs- und Misserfolgserlebnisse, die in Form dokumentierter Geschäftsprozesse, handlungsleitender Mythen oder formaler Vorgaben, Bestandteil des permanent verfügbaren organisatorischen Wissensvorrats werden. Besteht wie in vielen Informationstechnologie-Unternehmen die Unternehmensorganisation aus der Summe des Wissens über Projekte, so sollte (Miss-) erfolgswissen über DV-Projekte vor allem den Menschen zu Gute kommen, die sie umsetzen, managen, finanzieren und verantworten. Was aber haben IT-Unternehmen aus den erfolgreichen bzw. gescheiterten DV-Projekten der letzten Jahre gelernt?
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Hertweck, D. (2003). Einleitung. In: Escalating Commitment als Ursache gescheiterter DV-Projekte. Informationsmanagement und Computer Aided Team. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81489-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81489-0_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7800-2
Online ISBN: 978-3-322-81489-0
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