Zusammenfassung
Bis Mitte der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts dominierte in der deutschen betriebswirtschaftlichen Literatur zur Unternehmensbewertung die Lehre vom objektiven Unternehmenswert. Ihr liegt die Vorstellung zugrunde, ein Unternehmen besitze einen ihm „zufolge seiner Eigenschaften, ohne Rücksicht auf die Person [des Bewertenden, Anm. d. Verf.] und ihre besondere Interessenlage, innewohnenden Wert”8, der sich allein aufgrund objektiv nachprüfbarer Kriterien ermitteln und allgemeingültig9 postulieren läßt. Diese Sichtweise läßt sich auf das insbesondere von Schmalenbach (allerdings in einem anderen Zusammenhang) geprägte Konzept des „Gemeinen Wertes” zurückführen10, ein Begriff, der bereits im Schrifttum des späten 18. Jahrhunderts nachgewiesen werden kann.11
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Prokop, J. (2003). Grundlagen — Der Unternehmenswertbegriff. In: Die Bewertung zukünftiger Unternehmenserfolge. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81483-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81483-8_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7793-7
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