Zusammenfassung
Bereits 1988 hat das IASC zusammen mit dem Canadian Institute of Chartered Accountants (CICA) eine Projektgruppe zur Entwicklung eines Rechnungslegungsstandards über Ansatz, Bewertung und Offenlegung von Finanzinstrumenten gegründet. Diese legte im September 1991 den Exposure Draft E40 Financial Instruments vor, der den Ansatz von Finanzinstru- menten entsprechend dem risks and rewards approach und eine zweckgerichtete Bewertung vorsah.857 Danach sollten Finanzinstrumente, die zu Finanzierungs- oder Investitionszwecken und damit langfristig bzw. bis zu ihrer Fälligkeit gehalten werden, zu Anschaffungskosten, unter Berücksichtigung möglicher Wertminderungen, bewertet werden. Für Finanzinstrumente, die mit der operativen Geschäftstätigkeit verbunden sind, war dagegen eine fair value- Bewertung vorgesehen. Die daraus resultierenden Bewertungsänderungen sollten erfolgswirksam erfasst werden. Sicherungsinstrumente sollten dem gesicherten Grundgeschäft entsprechend bewertet werden. Alternativ zu dieser zweckabhängigen Bewertung wurde eine erfolgswirksame fair value-Bewertung aller Finanzinstrumente für zulässig erklärt. Diese Ansatz- und Bewertungsvorschriften wurden um zahlreiche Offenlegungsvorschriften ergänzt, um den Jahresabschlusslesern eine Einschätzung der Höhe, des zeitlichen Anfalls und der Wahrscheinlichkeit von zukünftigen Zahlungsströmen zu ermöglichen.
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Sittmann-Haury, C. (2003). Internationale Entwicklung — full fair value model. In: Forderungsbilanzierung von Kreditinstituten. Rechnungswesen und Unternehmensüberwachung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81478-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81478-4_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7787-6
Online ISBN: 978-3-322-81478-4
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