Zusammenfassung
Die Erscheinungsform des Multi-Channel-Retailing ist dem Einzelhandel zuzuordnen. Um eine Einordnung dieses Phänomens vomehmen zu köonnen, wird im Folgenden zunächst eine begriffliche Abgrenzung des Einzelhandels gegeben. Dabei wird zwischen Handel im funktionellen Sinne, also Handel als “Tätigkeit”, sowie Handel im institutionellen Sinne, d. h. der „Institution“ Handel, unterschieden. Handel im funktionellen Sinne bezeichnet damit die Tätigkeit der Beschaffung und Veräußerung von Gütern (i. Allg. Sachgüter), die i. d. R. nicht selbst be- oder verarbeitet werden („Handelsware“) an Dritte.15 Diese Funktion des Handels bzw. die Handelsleistung dient der Überbrückung von räumlichen, zeitlichen, quantitativen, qualitativen, kapitalmäßigen und kommunikativen „Spannungen“, die zwischen Produktion und Konsumtion auftreten.16 Die Handelsleistung besteht aus der Kombination fremdbezogener Sachleistungen (Handelswaren) mit eigenerstellten Dienstleistungen (z. B. Transport, Lagerung, Sortimentszusammenstellung).17 Auf Grund dieser Besonderheit nimmt der Handel eine Zwischenstellung zwischen Sach- und Dienstleistung ein.18
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Schramm-Klein, H. (2003). Begrifflich-konzeptionelle Grundlagen. In: Multi-Channel-Retailing. Forschungsgruppe Konsum und Verhalten. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81463-0_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7769-2
Online ISBN: 978-3-322-81463-0
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