Zusammenfassung
„You can’t be all things to all people.“1 Mit dieser Aussage gibt Porterdie strategische Stoßrichtung vor: Unternehmungen müssen sich entscheiden, um erfolgreich zu sein. Sie müssen sich entscheiden, ob sie der billigste oder der beste Anbieter sein wollen, ob der Gesamtmarkt oder nur ein Teil davon bearbeitet werden soll. Lange sahen viele Firmen die Chance, durch Diversifikationin unterschiedliche Geschäftsfelder das Entscheidungsrisiko zu minimieren. Ein hoher Prozentsatz scheiterte jedoch und machte die breite Streuung der Aktivitäten rückgängig (bspw. Daimler-Benz). Seit Beginn der 90er Jahre steht bei vielen dieser Unternehmungen der Rückzug auf das Kerngeschäft im Mittelpunkt. Mintzbergkommentiert: „Companies swing like a pendulum and never seem to get it right.“2 Jene, welche den Abbau überwunden haben und wieder wachsen wollen, sehen ihre Zukunft in „Mergers and Acquisitions“. Fusionenund Akquisitionen sind häufig die beliebteste Option, wenn es darum geht, den Erfolg der Unternehmung zu sichern und im globalen Wettbewerb zu bestehen. Dabei steigt mit der Zahl der vollzogenen Zusammenschlüsse auch die der Kritiker und der Mißerfolgsmeldungen.3 Nicht einmal einem Viertel aller akquirierenden Unternehmungen gelingt es, den Börsenwert im Vergleich zum Branchendurchschnitt zu steigern.4 Probleme und Barrieren bei der Integration sind von Beginn an groß und lassen sich oft auch langfristig nicht beseitigen.5 Im Kampf um Marktführerschaft wird übersehen, daß es in jedem Markt nur einen Marktführer geben kann.
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Literatur
Hammonds 2001, S. 153.
Ghoshal/Mintzberg 1994, S. 8.
„Wie aus der Traumhochzeit ein Alptraum wurde“, schreibt das Handelsblatt über die Hypo Vereinsbank, o. V. 1999a, S. 29. Fast 60% aller M&A-Aktivitäten führen zur Verschlechterung der Profitabilität, vgl. Habeck et al. 1999, S. 32 und Träm 2000, S. 6.
Vgl. Jansen/Müller-Stewens 2000, S. 49.
Vgl. zu Integrationsproblemen bei Akquisitionen Krüger 1988a.
Vgl. zur Untersuchung der „Hidden Champions“ Simon 1996.
Vgl. Meyer 2000, S. 3.
Vgl. Miller/Dess 1993, S. 574 ff. Auch die Wirtschaftswoche schreibt: „Markenartikler sind in der Krise“, Baumann et al. 2000, S. 86.
Hetzel 1999,S.U4.
Hetzel 1999,S.U4.
Vgl. zu Wrigley Fischer 2000, S. 144 ff. und Ries 1996, S. 217 f.
„Mit Wasserfiltern an die Weltmarktspitze“, Apelt 1999, S. U2.
Vgl. zur Fürstlich Castell’schen Bank Busse 1999, S. 12.
Vgl. zu Schering o. V. 2000a, S. 23 und Nehren-Essing 2000, S. 5.
Vgl. zu Haribo Riegel 1998.
O. V. 1999b, S. 24.
Vgl. zu Inhalt, Prozeß und Kontext des strategischen Managements Pettigrew 1988, S. 3 ff.; Pet-tigrew 1992, S. 5 ff. und Macmillan/Tampoe 2000, S. 7 ff.
Vgl. zu Prozeßmodellen des strategischen Managements Thompson/Strickland 1999 und Pearce/ Robinson 2000. Vgl. zum Entscheidungsprozeß Hahn 1996, S. 45 ff.
Vgl. Ulrich 1984, S. 192 ff.
Vgl. zu Prozeßmodellen des strategischen Managements und zum Gegenstromverfahren Kapitel D.I.
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Danner, M. (2002). Einleitung. In: Strategisches Nischenmanagement. Strategische Unternehmungsführung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81454-8_1
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