Zusammenfassung
Mit Abschluss der theoretischen Konzeptualisierung sowohl der Variablen des Modells als auch der mit den Variablen verbundenen Parametern thematisieren die folgenden Abschnitte die daraus abgeleiteten Implikationen für die empirische Analyse des Modells und führen auf dieser Grundlage zur Aufstellung von testbaren Hypothesen.
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Literatur
Von ‘potenzieller Relevanz’ wird gesprochen, weil aus einer starken Assoziation von Marktwert und Rechnungslegung noch nicht definitiv darauf geschlossen werden kann, dass die Anleger die Information auch tatsächlich als relevant erachten. Dafür wäre eine Befragung notwendig, vgl. Harris/Lang/Möller (1995), S. 996.
Die Betonung auf dem Nachsatz ist notwendig, weil man sonst Rechnungslegung per se in Frage stellen kann, sofern es allein um Unternehmensbewertung geht.
Vgl. eine analoge Argumentation bei King/Langli (1998), S. 2; Harris/Lang/Möller (1995), S. 996ff; Alford/ Jones/Leftwich/Zmijewski (1993), S. 184ff, die auch die unterschiedlichen Veröffentlichungszeitpunkte der Jahresabschlüsse als wertrelevante Information im Sinne einer timeliness einbeziehen; Choi/Levich (1993), S. 19f.
Entspricht der Buchwert des Eigenkapitals dem Marktwert, so kann dieses keine Residualgewinne erzeugen.
Nach US-GAAP wird die Differenz im other comprehensive income nur vorübergehend erfasst und später erfolgswirksam. Nach HGB sind derartige Wertaufholungen nur in Ausnahmefallen bis zu den (fortgeführten) Anschaffungs- oder Herstellungskosten zulässig (§ 280 HGB).
Vgl. Holthausen/Watts (2000), S. 40; Hirst/Hopkins (1998), S. 49.
Vgl. Schildbach (1999a), S. 1814.
Vgl. Abschnitt 3.2.4.3 und Budde/Geißler (1995), § 252 Anm. 4; Busse von Colbe/Ordelheide (1993), S. 120, und auch bereits Schmalenbach (1953), S. 96ff.
Vgl. die empirische Untersuchung deutscher Konzerne im Jahr 1998 bei Küting (2000a), S. 97–106. 10 Vgl. Lo/Lys (2000), S. 343.
Vgl. Ball/Kothari/Robin (2000), S. 13–16; Holthausen/Watts (2000), S. 33–36; Haller (1992), S. 311–313.
Vgl. FASB SFAC No. 2, Par. 93.
Vgl. Ball/Kothari/Robin (2000), S. 20–25; Givoly/Hayn (2000), S. 287–320; Holthausen/Watts (2000), S. 36–38; Basu (1997), S. 26–28.
Vgl. dazu Abschnitt 3.2.1.3, S. 61.
Siehe Ali/Hwang (2000), S. 1–22; Ball/Kothari/Robin (2000), S. 1–51; Guenther/Young (2000), S. 53–72; Pope/Walker (1999), S. 53–78; Barth/Clinch (1996), S. 135–170; Joos/Lang (1994), S. 141–168; Alford/Jones/ Leftwich/Zmijewski (1993), S. 183–223; Amir/Harris/Venuti (1993), S. 230–264.
Vgl. ausführlich zu Klassifizierungskriterien d’Arcy (1999), S. 27–91.
Vgl. Heintges (1997), S.U.
Dies fuhrt tendenziell zu einer aktuelleren Anpassung an neue Tatbestände.
Vgl. Ball/Kothari/Robin (2000), S. 3. Siehe auch die Ergebnisse der empirische Untersuchung von Bowen/ DuCharme/Shores (1995), S. 255–295, die belegen, dass die Gestaltung der Bilanzierungspraktiken seitens der Manager sich an den Interessen der einflussreichsten stakeholder orientiert.
Vgl. ausführlich zu dieser Insiderproblematik Böckem (2000), S. 9–12.
Vgl. Guenther/Young (2000), S. 54f; La Porta/Lopez-de-Silanes/Shleifer/Vishny (1997), S. 1131–1150.
Vgl. zur Durchsetzung von Rechnungslegungsstandards Böckem (2000).
Vgl. ausführlich Abschnitt 6.3.1.3 und die formelle Darstellung bei Poddig/Dichtl/Petersmeier (2000), S. 240–244.
Vgl. dazu ausführlich Abschnitt 6.1.3 und zur Übersicht über alle Branchen im Anhang Abschnitt A. 1.
„In times of rapid change, the risk increases that business reporting will fall behind the pace of change, failing to provide what users need to know“, AICPA Special Committee on Financial Reporting (1994), S. 5; vgl. auch Lev/Zarowin (1999), S. 354.
Vgl. Amir/Lev (1996), S. 4.
Die Auflistung der den Branchen zugeordneten Unternehmen zeigt, dass diese Charakteristika möglicherweise nicht auf jedes Unternehmen der Branche zutreffen, wohl aber auf die Mehrzahl.
Vgl. Trautwem/Vorstius (2001).
Vgl. Amir/Lev (1996), S. 3–30.
Siehe eine Einordnung der einbezogenen Branchen in Anhang A. 1.
Vgl. dazu auch explizite Untersuchungen wie Collins/Pincus/Xie (1999), S. 29–61; Basu (1997), S. 3–37; Collins/Maydew/Weiss (1997), S. 39–67; Hayn (1995), S. 125–153.
Auf die beiden Variablen, die die sonstige Information erklären, wird bei der Hypothesenbildung zu den Forschungsfragen 7 und 8, Abschnitt 5.4, eingegangen.
Vgl. Poddig/Dichtl/Petersmeier (2000), S. 279–284; Gujarati (1995), S. 242–244, und ausführlich Abschnitt 6.3.1.3.
Die frühe kapitalmarktbasierte Rechnungslegungsforschung konzentrierte sich nur auf die Erklärungskraft von Gewinnen, vgl. exemplarisch Ball/Brown (1968), S. 159–178; Beaver/Clarke/Wright (1979), S. 316–340, und einen Überblick über earnings research bei Kothari (2001), S. 19–41; Lev (1989), S. 153–201; Lev/Ohlson (1982), S. 249–322.
Lev (1989), S. 155. “… the role of the income statement primarily is for valuing equity. It fulfills this role by providing information about the firm’s abnormal earnings opportunities, i.e., unrecognized net assets. “Barth/ Beaver/Landsman (1998), S. 2.
Vgl. Lev/Zarowin (1999), S. 371.
Vgl. z.B. Collins/Pincus/Xie (1999), S. 29–61; Barth/Beaver/Landsman (1998), S. 1–34; Penman (1998), S. 291–324; Burgstahler/Dichev (1997), S. 187–215; Collins/Maydew/Weiss (1997), S. 39–67.
Vgl. Collins/Maydew/Weiss (1997), S. 43.
Vgl. Collins/Pincus/Xie (1999), S. 32; Barth/Beaver/Landsman (1998), S. 2. Analoges gilt für die adaption option, die das Verhältnis von Gewinnen und Eigenkapital als konvexe Funktion beschreibt. Ist das Verhältnis Gewinn/Eigenkapital hoch, ist anzunehmen, dass das Unternehmen seine bisherigen Aktivitäten erfolgreich fortführt, und die Gewinne sind bestimmend für den Wert. Ist das Verhältnis jedoch niedrig, besteht die Wahrscheinlichkeit einer alternativen, besseren Verwendung der Ressourcen. Das Unternehmen nimmt eine Anpassung vor und diese Anpassungsoption wird durch den Wert des Eigenkapitals erklärt, vgl. Burgstahler/Dichev (1997), S. 188; Burgstahler (1998), S. 336.
Das Eigenkapital reflektiert das Nettovermögen; die operativen Vermögensgegenstände weichen nur in Höhe der finanziellen Verbindlichkeiten davon ab.
Vgl. zum Einfluss der Unternehmensgröße Collins/Maydew/Weiss (1997), S. 44.
Vgl. das Beispiel auf Seite 132 und Basu (1997), S. 4.
Vgl. Abschnitt 4.3.2.
Vgl. Liu/Ohlson (1999), S. 12.
Sougiannis/Yaekura (2000), S. 1.
Vgl. bestätigend Brown/Griffin/Hagerman/Zmijewski (1987), S. 159–163; Fried/Givoly (1982), S. 85–107; Brown/Rozeff (1978), S. 1–16, und ablehnend O’Brian (1988), S. 53–83.
Vgl. z.B. Easterwood/Nutt (1999), S. 1777–1797; Brown (1997), S. 81–88; Ali/Klein/Rosenfeld (1992), S. 183–198; Abarbanell (1991), S. 147–165.
Für diesen Optimismus wird eine Reihe von Gründen angeführt, wie die fehlende Unabhängigkeit von so genannten ‘sell-side’-Analysten, vgl. für einen Überblick und die dort angegebene Literatur Kothari (2001), S. 50–60.
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Stromann, H. (2003). Hypothesenbildung. In: Wertrelevanz deutscher und US-amerikanischer Rechnungslegungsinformationen. Unternehmensführung & Controlling. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81444-9_5
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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