Zusammenfassung
Im Unterschied zu profitorientierten bzw. gewinnstrebenden Unternehmen ist bei Non-Profit-Organisationen der Gewinn nicht die ausschlaggebende Zielgröße. Non-Profit-Organisationen lassen sich in erster Linie von Sachzielen leiten. Diese können sich auf vielfältige Gebiete erstrecken. Dazu gehören außer den steuerrechtlich begünstigten gemeinnützigen, mildtätigen und kirchlichen Zwecken alle jene Bereiche, die von privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter gefordert werden. Man denke an Gesundheitsvorsorge, Umweltschutz, Landschaftspflege, Kulturforderung, Bildungs-maßnahmen, Wissenschaftspflege, Sportforderung usw.1 Da auch der Staat, genauer: die Institutionen des Bundes, der Länder und der Gemeinden, auf diesen und weiteren Feldern ohne Gewinnerzielungsabsicht tätig sind, kommt man zu einem überraschenden, nichtsdestoweniger aber selbstverständlichen Ergebnis: Der Gewinn als Kriterium fuhrt zur Zweiteilung in formalzielgesteuerte (Profit-) Unternehmen und in höchst unterschiedliche, sachzielgesteuerte (Non-Profit-) Wirtschaftssubjekte. Hier erweisen sich Differenzierungen aus Gründen der Transparenz als angebracht.
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Eichhorn, P. (2001). Konstitutive Merkmale von Non-Profit-Organisationen. In: Witt, D., Eckstaller, C., Faller, P. (eds) Non-Profit-Management im Aufwind?. NPO-Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81409-8_6
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Print ISBN: 978-3-8244-7565-0
Online ISBN: 978-3-322-81409-8
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