Zusammenfassung
Die Entwicklung der Inputevaluation bis zur heutigen „Prozeßreife“ ist ein langes Kapitel. Die Kommission beschäftigt sich damit nicht erst seit der Vorbereitungsphase des Sechsten Rahmenprogramms — erkennbar erstreckt sich die Genese fast über ein Jahrzehnt. Führt man sich das oben gezeichnete Bild einer fragmentierten Verwaltungsstruktur vor Augen, so kann dieser lange Zeitraum nicht sonderlich erstaunen. Es bedurfte erst zweier Vorfälle, bevor sich das Gedankenmuster der Kommission veränderte und man an die Erarbeitung einer schriftlichen Darstellung des Evaluierungs- und Auswahlverfahrens überhaupt dachte. Man darf davon ausgehen, dass lange keine allzu große Bereitschaft dafür vorhanden war, dem Interesse der „Außenwelt“ an der Projektauswahl im Allgemeinen und für die Phase der Projektevaluation im Besonderen entgegenzukommen. Programm-Management ist eine der Kernaufgaben der Kommission und die Organisation der Evaluationsrunden ein Teilschritt im Managementzyklus — die Verwaltungsaspekte, mit denen man sich hier zu befassen hat, betreffen eine Reihe von Interim. Für Teile der Beamtenschaft ist daher eine Grundhaltung zu vermuten, die damals Abwehr einschloss.
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Sombrowski, D. (2005). Entwicklungsstationen der Evaluierungspraxis im Förderverfahren. In: Inputevaluation in der europäischen Forschungspolitik. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81367-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81367-1_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4609-4
Online ISBN: 978-3-322-81367-1
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