Zusammenfassung
Im Laufe des 14. Jahrhunderts, als die mittelalterliche res publica cristiana immer stärker mit Problemen konfrontiert wird, die in Italien schließlich zum Zusammenbruch kaiserlicher und päpstlicher Vorherrschaft und in den deutschen Ländern zum Ausbruch der Reformation führen werden, entsteht der Humanismus als Reaktion oder Reflexion dieser Krise.1 Die humanistischen Autoren setzen sich überall zur Aufgabe, die geistigen Gegenkräfte zur kirchlichen Vormacht in allen Lebensbereichen zu mobilisieren und zu legitimieren und besonders in Italien suchen sie die autonome Existenz der Renaissancerepubliken, im deutschen Raum hingegen die Forderung nach Reform der res publica cristiana zu rechtfertigen.2
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© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Huber, J. (2004). Historia Magistra Vitae. In: Guicciardinis Kritik an Machiavelli. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81362-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81362-6_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4603-2
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