Zusammenfassung
Die Familie Guicciardini gehört zu Lebzeiten Francescos zu den angesehensten Kreisen der ottimati der Stadt. Vermutlich verfügten die Guicciardini bereits im 11. Jahrhundert, mit Sicherheit ab dem 12. Jahrhundert über Landbesitz bei Mugello und gewannen aus diesem Besitz die Grundlage für ihren frühen Wohlstand in Florenz. Höchstwahrscheinlich ist die Familie unter die große Zahl der sogenannten nobili selvatici, der „Adligen aus der Wildnis“ zu rechnen, die im 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts in die florierende Stadt am Arno zogen. Zwar werden die Guicciardini zur Zeit der frühen Republik Florenz im 14. Jahrhundert nie zum exklusiven Adelskreis der Stadt gezählt, aber die Familie gelangt schon bald in bedeutende politische Ämter und ihre Mitglieder erreichen Sitze in der signoria, dem zentralen Rat der Stadt.1
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© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Huber, J. (2004). Francesco Guicciardini. In: Guicciardinis Kritik an Machiavelli. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81362-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81362-6_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4603-2
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