Zusammenfassung
Will man die „normativen Unbestimmtheiten im gegenwärtigen Diskurs über das Alter“ (von Kondratowitz 1990) und die Ziel-Mittel-Diskrepanz von Vergesellschaftungszielen und Vergesellschaftungsmitteln (vgl. Backes 1997a, 2000c) theoretisch auflösen und die multiplen Sozialfiguren des Alterns weitgehend transparent machen, so bedarf es verschiedener „Theorieheuristiken“ (vgl. Kelle 2000, S. 185ff.), mit deren Hilfe die wechselseitigen Durchdringungen der verschiedenen Ebenen und Ordnungen des Alterns approximativ zu erschließen wären. Das heißt m.a.W., dass die sozialen Ordnungen des Alterns sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makro-Ebene, sowohl in den alltäglichen „Interaktionsordnungen“ (Goffman 1983) als auch in den Dimensionen des gesamtgesellschaftlichen Strukturgefüges und - nolens volens - als hintergründig wirkende Deutungsmuster im Alltagsverständnis wie auch als heuristische Konstruktionen in den wissenschaftlichen Modellen und Diskursen zu finden sind.
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Schroeter, K.R. (2004). Skizzen zu einem Modell der „Figurativen Felder“. In: Figurative Felder. Sozialwissenschaftliche Gerontologie. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81360-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81360-2_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4598-1
Online ISBN: 978-3-322-81360-2
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