Zusammenfassung
Der gesamte Zeitraum der zweiten Stahlkrise von 1975 bis 1985 war durch einen starken Produktions- und Kapazitätsauslastungsabfall sowie durch eine bis 1980 stetige Kapazitätszunahme geprägt. Im Jahre 1979 erreichten die Kapazitäten im EGKS-Raum ein Gesamtvolumen von 203 Millionen Tonnen. Gleichzeitig fiel die Produktion im Jahre 1983 auf 108 Millionen Tonnen. Das entsprach dem zweitniedrigsten Wert der gesamten fünfzig Jahre. Im gleichen Jahr sank die Kapazitätsauslastung auf den absolut niedrigsten Wert von 56 Prozent. In Anbetracht dieser Werte, handelte es sich bei der zweiten Stahlkrise um die tiefgreifendste. Genau betrachtet verlaufen die einzelnen Performanzindikatoren in der zweiten Krise allerdings nicht linear. Auch hier gab es zyklische Entwicklungen, „ups“and „downs“, die über die Gesamtsituation jedoch nicht hinwegtäuschen können.
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Buntrock, O. (2004). Die zweite Stahlkrise 1975–1986: „La Grande Baisse“und massive Interventionen. In: Problemlösung im europäischen Mehrebenensystem. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81357-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81357-2_8
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Print ISBN: 978-3-8244-4594-3
Online ISBN: 978-3-322-81357-2
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