Zusammenfassung
Die Barcelona-Deklaration zeichnete 1995 ein hoffhungsvolles Bild für die Zukunft des Mittelmeerraums. Frieden, Stabilität und Wohlstand waren leuchtende zentrale Begriffe der verabschiedeten Deklaration. Diese Ergebnisse sollen mit den Mitteln der Demokratisierung sowie den wirtschaftlichen, sozialen, menschlichen und kulturellen Entwicklungen erreicht werden. Als Mechanismen zur Umsetzung wurden der Dialog, der ökonomische Austausch und die Kooperation ausgewählt, wie man dem folgenden Diagramm der Systematisierung des Barcelona-Prozesses entnehmen kann. Für das europäische Interesse stellt die südliche Mittelmeerregion in erster Linie Aspekte der Wirtschafts- und Sicherheitspolitik dar, während die EU für die MDL eine unverzichtbare Quelle für Entwicklungshilfe, Investitionen und einen attraktiven Exportmarkt verkörpert. Schon die Auflistung der Körbe, Sicherheits- und Finanzpolitik vor Kulturpolitik, suggeriert eine klare Interessenvertretung. Festzuhalten ist, dass unter den drei Zielen des Barcelona-Prozesses allein die Verwirklichung einer euro-mediterranen Freihandelzone bis zum Jahr 2010 Gegenstand „… eines wirksamen Anfangs einer Durchführung (war), während die anderen Bereiche allerhöchstens Gegenstand von Treffen waren.“768
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© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH/GWV Fachverlage, Wiesbaden
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Khalatbari, B. (2004). Fazit. In: Khalatbari, B. (eds) Naher Osten, Nordafrika und die EU im 21. Jahrhundert. Studien zur Internationalen Politik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81352-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81352-7_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4588-2
Online ISBN: 978-3-322-81352-7
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