Zusammenfassung
Die Kosten des Faktors Arbeit beeinflussen bei vergleichbarer Produktivität dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Allerdings haben die Regierungen auf die Lohnpolitik nur wenig Einfluß, zumindest dann, wenn — wie in der Bundesrepublik — Löhne, Gehälter und andere tarifliche Leistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld oder die betriebliche Altersvorsorge von den Tarifpartnern ausgehandelt werden. Die Frage der Lohnnebenkosten, d.h. die der gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge fällt jedoch in den Verantwortungsbereich der Regierungen und läßt ihnen in Abhängigkeit der Arbeitsmarktentwicklung, der volkswirtschaftlichen sowie demographischen Rahmenbedingungen eigenen Gestaltungsspielraum.
“Present unemployment has … proximate roots: pay and associate labour costs … price workers out of jobs. [O]ther remedies will not work unless pay costs move nearer to market-clearing levels … so that productivity growth can be translated into an expansion of employmenf” Samuel Brittan et al. (1996: x–xi)
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Grabow, K. (2005). Lohn- und Lohnnebenkosten. In: Die westeuropäische Sozialdemokratie in der Regierung. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81351-0_7
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