Stolpersteine pp 57-75 | Cite as
Gibt es Regeln für die Bildgestaltung?
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Zusammenfassung
Als ich 1963/64 mein Studium der Kunstpädagogik und später der Freien Malerei begann, war in den Malklassen ein allgemeiner Hang zu lyrischen Abstraktionen festzustellen, man erlebte aber auch bei manchen Studenten noch letzte Zuckungen des abstrakten Expressionismus. Auch ich startete nach einer mehr am Naturstudium orientierten Grundlehre dynamisch mit Action-painting, war dabei aber meist recht unglücklich, da ich nie wusste, wann das Bild als >fertig< bezeichnet werden konnte, zumal mein Lehrer Alfred Winter-Rust auch einmal nichts zu einem Bild sagte und erst am nächsten Tag meinte, gestern sei es besser gewesen. Ich hätte damals des Rates bedurft, mir einen zeitlichen Rahmen zu setzen und z.B. exakt nach acht Stunden den Malprozess und damit das Bild zu beenden.
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