Zusammenfassung
Benses Semiotik ist wie die von Peirce und sich auf ihn beziehende Semiotiken dreirelational. Im folgenden wird zu zeigen sein, daß eine triadische Semiotik nicht hinreicht, um menschliches Denke zu repräsentieren, ebensowenig für ein Verständnis dessen von Kunst bzw. ästhetischem Schein. Schon die von Peirce vorausgesetzte Hoffnung auf die Letzte Kommunikationsgemeinschaft, in der die wahre Wirklichkeit erkannt sein wird, ohne deren Annahme vernünftiges Handeln nicht möglich ist, weist, über das in diesen drei semiotischen Kategorien Repräsentierbare hinaus.
Seit uns die Namen in die Dinge wiegen, wir Zeichen geben, uns ein Zeichen kommt, ist Schnee nicht nur die weiße Fracht von oben, ist Schnee die Stille, die uns überkommt.
Ingeborg Bachmann, einem Land, einem Fluß und den Seen
Wer seine eigene Seele nicht opfert, um die ganze Welt zu retten, ist in all seinen Schlüssen insgesamt unlogisch.
Charles Sanders Peirce
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Nunold, B. (2003). Unterwegs zu einer anderen Semiotik I. In: Her-vor-bringungen. Bildwissenschaft, vol 8. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81299-5_6
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