Zusammenfassung
Bense konzipiert die Ästhetik als eine Ontologie und Rechtfertigung der selbstgemachten Welt, er schreibt (Ae., 263):
„... die moderne Ästhetik hat den Übergang von der Seinstheorie zur Zeichentheorie, von der Ontologie zur Semantik, von der ersten zur zweiten Seinsklasse vollzogen.“
Die Welt ist uns nicht mehr ein Gegenstand, gegen den wir stoßen, die Welt ist uns jetzt eine Unterlage, ein Schirm, ein Feld von Möglichkeiten, auf das wir Sinn projizieren. Wir neigen uns nicht mehr über die Welt, um sie zu entziffern, sondern wir entwerfen im Gegenteil auf die Welt unsere eigene Bedeutung.
Vilém Flusser
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Nunold, B. (2003). Von der Ontologie über die Semiotik zur Kosmologie. In: Her-vor-bringungen. Bildwissenschaft, vol 8. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81299-5_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81299-5_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4526-4
Online ISBN: 978-3-322-81299-5
eBook Packages: Springer Book Archive