Zusammenfassung
Der Begriff der Regionalisierung scheint als Pendant zur Globalisierung zum Zauberwort geworden zu sein. Tatsachlich verbinden sich mit dem zunehmenden Bedeutungsgewinn der Regionen zahlreiche Erwartungen und Chancen: Zum einen wird erwartet, dass sich die politisch-demokratischen Gestaltungsspielraume in den Regionen durch den „Machtverlust“ der nationalen Ebene vergrößern und den Bediirfnissen nach einer eigenstandigen regionalen Identitat nachgekommen wird. Zum anderen wird mit der Regionalisierung technologisch- industrieller Innovationen insbesondere für die Regionen, die durch reife Branchen wie den Berg- und Schiffsbau, die Stahl- und Textilindustrie geprägt sind, die Chance gesehen, einen sozio-ökonomischen Restrukturierungs- und Modernisierungsprozess einzuleiten. Denn wenn es gelange — so die vielfach vertretene Auffassung —, den „richtigen“ Entwicklungspfad einzuschlagen, dann könnten sich diese, sozio-okonomisch zumeist krisenhaften, alt- industriellen Regionen aus dem „Meer der Stagnation“ ziehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Bruns, J. (2003). Einleitung. In: Regionale Modernisierungspolitik in Föderalismus und Zentralismus. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81296-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81296-4_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4523-3
Online ISBN: 978-3-322-81296-4
eBook Packages: Springer Book Archive