Zusammenfassung
„Beiläufig gesprochen; Von zwei Dingen zu sagen, sie seien identisch, ist ein Unsinn, und von Einem zu sagen, es sei identisch mit sich selbst, sagt gar nichts.“, spricht Wittgenstein (1918, S. 62, 5.5303) in seinem „Tractatus“ den Identitätsaussagen entschieden ihre Berechtigung ab. „Das Gleichheitszeichen ist also kein wesentlicher Bestandteil der Begriffsschrift.“ (ebd., S. 63, 5.533), weshalb „Scheinsätze wie:‚a = a‘ […] sich in einer richtigen Begriffsschrift gar nicht hinschreiben lassen.“ (ebd., 5.534). Als Grund nennt Wittgenstein (ebd., S. 57, 5.473):„‚Sokrates ist identisch‘ heißt deshalb nichts, weil es keine Eigenschaft gibt, die ‚identisch‘ heißt.“
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Frege, G. (2003). Bezeichnen via Sinn. In: Eigennamen referieren - Referieren mit Eigennamen. Studien zur Kognitionswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81286-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81286-5_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4506-6
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