Zusammenfassung
Die weitaus größte wissenschaftliche Beachtung erfährt der Charisma-Begriff zweifellos hinsichtlich der herrschaftssoziologischen Ausfuhrungen Webers. Mit diesem Begriff gelang es ihm einen Herrschaftstypus zu beschreiben, der auf der tiefen inneren Hingabe einer Anhängerschaft an das (aus ihrer Sicht) Außergewöhnliche beruhte. Die Anerkennung einer solchen Herrschaft ist in Krisensituationen gleich welcher Art am wahrscheinlichsten. Es ist die Hoffnung seitens der Anhänger auf Wandel einer ungeliebten Situation, die sie in die Arme des charismatischen Helden treibt. Dieser muß, soll die charismatische Beziehung auf Dauer Bestand haben, vorher verschlossene Handlungsoptionen begehbar machen, sich somit als Quelle der „Heilserwartungen“ bewähren.
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Lenze, M. (2002). Schlußbetrachtung. In: Postmodernes Charisma. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81282-7_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81282-7_23
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4495-3
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