Zusammenfassung
Pflegebedürftigkeit war bisher zumeist mit Sozialhilfeabhängigkeit gleichzusetzen, zumal dann, wenn die Versorgung der Pflegebedürftigen im Pflegeheim erfolgte.1 Damit bestand am Ende eines langen Arbeitslebens, in dem regelmäßig Beiträge zur sozialen Sicherung entrichtet wurden, der demütigende Ausblick, zum „Almosenempfänger“, zum „Kostgänger der Gesellschaft“ zu werden. Zum Schicksal der Pflegebedürftigkeit kam bei mehr als einem Dreiviertel der Betroffenen2 erschwerend das Schicksal der Verarmung im letzten Lebensabschnitt, der soziale Abstieg und die Degradierung zum „Taschengeldempfänger der Sozialhilfe“ hinzu.3
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Skuban, R. (2000). Das „Problem Pflege“. In: Die Pflegeversicherung. DUV Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81266-7_2
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