Zusammenfassung
Im ersten Teil unserer Arbeit stand die Öffentlichkeitsarbeit der Verbände im Mittelpunkt der Untersuchung. Im folgenden zweiten Teil der Arbeit wird analysiert, welche Resonanz Verbände in den Massenmedien haben und welche Bedeutung hierbei der Öffentlichkeitsarbeit der verschiedenen Verbände zukommt. Diese Fragestellung richtet sich allgemein auf die Analyse des Zustandekommens der Medienagenda und der Bedeutung, die die verschiedenen politischen Akteure in dieser Medienagenda einnehmen. Sozialwissenschaftliche Forschung, so hatten wir in der Einleitung dieser Arbeit konstatiert, hat sich bisher mit Massenkommunikation und ihrer Bedeutung für den politischen Prozeß nur mangelhaft auseinandergesetzt. Wollen wir daher der Frage nachgehen, welche Faktoren für das Zustandekommen der Medienagenda bedeutsam sind und welche Rolle die verschiedenen politischen Akteure, insbesondere die Verbände, in dieser Medienagenda spielen, so müssen wir uns über Soziologie und Politikwissenschaft hinausgehend dem Bereich der Publizistik und Kommunikationswissenschaften zuwenden. Hier gibt es, wie im konzeptuellen Rahmen der Arbeit ausgeführt, eine Reihe von empirisch orientierten Arbeiten, die sich mit dem Zusammenhang von Massenkommunikation und politischem Prozeß auseinandersetzen. Nun liegt jedoch der Schwerpunkt dieser Arbeiten auf der Untersuchung der Wirkung der Massenmedien auf die politische Meinungs- und Einstellungsbildung. Da diese Untersuchungen auf den Aspekt der Wirkung von Medien beschränkt sind wird die Medienagenda selber und ihr Zustandekommen als gegebene Größe in die Analyse dieser Wirkungen einbezogen.
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Hackenbroch, R. (1998). Resonanz der Verbände in den Medien. In: Verbände und Massenmedien. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81255-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81255-1_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4288-1
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