Modelle zur Lernfortschrittskontrolle im E-Learning

Zusammenfassung

International sieht man in Staaten mit fortgeschrittener Internetpräsenz Tendenzen zur generellen parallelen Bereitstellung von berufsbildenden Lehrgängen in E-Learning-Form (vgl. [Educ04]). Unabhängig von der Präsentationsform des Lernmaterials muss sowohl bei E-Learning als auch bei Frontalunterricht bzw. kombinierten Unterrichtsformen der Lernfortschritt entweder durch einmaligen Abschlusstest oder im Zuge von wiederholten Lernfortschrittskontrollen getestet und festgestellt werden. Bei E-Learning kann dieses Ergebnis vereinfacht auch zur Steuerung der Lernmaterialien-Präsentation verwendet werden. Zwischen- und Abschlusstests sind daher von entscheidender Bedeutung in der Steuerung der Lernmaterialien und in der Steuerung der Ausbildungsrichtung durch die Ausbildungsinstitution und den Lernenden selbst. In Folge der erheblichen Zunahme von Lernfortschrittskontrollen, die bei E-Learning-Kursen einerseits durch die erleichterte Möglichkeit der Durchführung solcher, wie auch bei Frontalunterricht bzw. kombinierten Formen durch Veränderung in den Studienbedingungen (z.B. die Einführung von neuen Studieneinrichtungen mit lernbegleitender Fortschrittskontrolle) hervorgerufen werden, wird der Zeitaufwand für die Lernfortschrittskontrolle ebenso wesentlich erhöht. Es ist daher Methoden zu einer verkürzten Lernfortschrittskontrolle ohne Qualitätseinbußen schon aus wirtschaftlichen Gründen zunehmendes Augenmerk zu zollen. Im Beitrag wird ein Modell zur Verkürzung des Aufwandes bei computerbasiertem Testen vorgestellt.