Zusammenfassung
Ausführlichere Untersuchungen zur Geschichte der Idee des computervermittelten Lernens (Sacher 1990, Beck 1998) zeichnen ähnliche Bilder: Forderungen und Vorstellungen wie die vom „virtuellen Klassenzimmer“ und einer grundsätzlichen „Ent-schulung“ tauchen regelmäßig in bildungspolitischen Debatten auf, obwohl diese bereits vor rund drei Jahrzehnten entwickelt wurden und nicht realisiert werden konnten (Urhahne et al. 2000). Inzwischen wird die mittlerweile konkreter erfahrbare Technik genauer beschrieben als in älteren Szenarien, und auf diese Weise gewinnen Szenarien an Plausibilität. Es besteht die Gefahr, dass die Bereiche der Hochschulorganisation, Pädagogik und Didaktik in diesem Zusammenhang ausgeblendet oder zumindest wesentliche Aspekte nicht genug berücksichtigt werden. Der Einsatz neuer Medien in der Hochschule weist einen engen Zusammenhang mit organisatorischen und (bil-dungs-)politischen Fragestellungen auf. Im Kontext einer geforderten Integration neuer Medien in die Hochschule versucht diese Einführung den Blick daher zunächst insbesondere auf diese Fragekomplexe zu richten.
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© 2004 Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Stingl, B. (2004). Neue Medien in der Hochschulbildung: Problemfelder und Perspektiven. In: Schinzel, B., Taeger, J., Gorny, P., Dreier, T., Holznagel, B. (eds) E-Learning im Hochschulverbund. Informatik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81235-3_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-2178-7
Online ISBN: 978-3-322-81235-3
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