Zusammenfassung
Die heutige Psychiatrie und klinische Psychologie hat viele empirische Daten über das Suchtphänomen gesammelt. Psychometrische Skalen, biologische Marker, bildgebende Verfahren und andere Methoden haben dies ermöglicht und demgemäß soll das Suchtphänomen adäquat eingestuft werden können. In den letzten Jahren sind vor allem die neurobiologischen Erkenntnisse über die neurochemischen Grundlagen der Suchtentstehung angewachsen. Der Erkenntnisfortschritt in diesem Bereich war teilweise so faszinierend, dass zunehmend der Trend bestand, das Suchtphänomen im Wesen als Folge von Funktionsstörungen von Transmittersystemen im Sinne der Störung der „Säftegleichgewichte“ zu interpretieren. Medikamentöse Therapieverfahren erschienen plötzlich erfolgversprechend. Dieser Trend hält an.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Kruse GKörkel JSchmal. U. Alkoholabhängigkeit erkennen und behandeln. Psychiatrie VerlagBonn 2000.
Tretter FLehman. AAuroi. OMerfert-Diet. Ch, Schneide. K. Sucht und Literatur. LambertusFreiburg 1989.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Tretter, F. (2003). Kommentar. In: Köpf, G., Faust, V. (eds) Psychiatrie in der Literatur. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81230-8_24
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81230-8_24
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-81231-5
Online ISBN: 978-3-322-81230-8
eBook Packages: Springer Book Archive