Zusammenfassung
Ludwig Wittgenstein behandelt in seinen Philosophischen Untersuchungen (1953) das Problem der Polymorphie und der Beschreibung von Begriffen1. Er kommt zu dem Schluss, dass Begriffe oder Konzepte nicht vollständig beschrieben und untereinander abgegrenzt, sondern stattdessen nur Exemplare dieser Begriffe betrachtet werden können. Zwischen allen Exemplaren eines Konzepts bestehen Ähnlichkeiten, die es zu untersuchen gilt: „Denn wenn du sie anschaust, wirst du zwar nicht etwas sehen, was allen gemeinsam wäre, aber du wirst Ähnlichkeiten, Verwandtschaften sehen, und zwar eine ganze Reihe.“2 Anhand dieser Ähnlichkeiten können die einzelnen Konzepte voneinander unterschieden werden. Werden an Stelle von Konzepten bestimmte Situationen oder Entscheidungsprobleme betrachtet und die einzelnen Exemplare als Fälle bezeichnet, so erhält man schon zwei Grundbegriffe des Fallbasierten Schließens (Case-Based Reasoning, CBR): Fälle und die Ähnlichkeiten zwischen Fällen.
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Pfuhl, M. (2003). Case-Based Reasoning. In: Case-Based Reasoning auf der Grundlage Relationaler Datenbanken. Wirtschaftsinformatik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81226-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81226-1_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-2167-1
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