Zusammenfassung
Für Familienunternehmen gibt es vier grundsätzlich zu unterscheidende Notwendigkeiten, auf Private Equity zurückzugreifen: (1) Wachstumsfinanzierung, (2) Ersatz von Familiengesellschaftern, (3) Börsenvorbereitung und (4) Krisenüberbrückung. In die letzte Kategorie kann auch eine fehlende familieninterne Nachfolge fallen. Zu einer Beteiligung eines Finanzinvestors an einem Familienunternehmen wird es aber nur dann kommen, wenn neben einer aussichtsreichen Marktentwicklung das Potenzial der betrachteten Firma, von dieser auch profitieren zu können, vorausgesetzt werden kann. Angesichts einer durchschnittlichen Abschlussquote von drei Beteiligungen im Mittelstand pro Investor im Jahr wird deutlich, dass Private Equity i.e.S. nicht vorbehaltlos als Finanzierungsalternative bezeichnet werden sollte. Da PE-Gesellschaften einer Beteiligung relativ strikte Kriterien zugrunde legen, kann nach wie vor nur eine kleine Minderheit von Familienunternehmen vom auf den ersten Blick vielversprechenden PE-Angebot profitieren.
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Literatur
Interview vom 16.09.2003 mit Herrn Reidel, BC Partners.
Eigene Berechnung auf Basis der Unternehmensbilanzstatistik der Bundesbank von 2001. Vgl. IfW-Forum (2003), S. 4.
Vgl. BVK (2003a), S. Iff. Beteiligungsvolumen ohne FG Early Stage und AG CVC, Stand: 31.03.2003.
Interview vom 15.09.2003 mit Frau Prof. Achleitner, TU München.
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Reimers, N. (2004). Zusammenfassung und Ausblick. In: Private Equity für Familienunternehmen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81172-1_6
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