Zusammenfassung
In diesem Kapitel soll mit dem Konzept der Balanced Scorecard ein methodischer Ansatz betrachtet werden, der geeignet erscheint, um einen Beitrag zur Überwindung der M&A-Myopia zu leisten. Eine Konzentration auf die Balanced Scorecard verspricht aus zwei Gründen zweckmäßig zu sein:
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(1.)
Da deutlich wurde, dass die verschiedenen Symptome der M&A-Myopia nicht nur gekoppelt auftreten und in ihrem Zusammenwirken einen tendenziell selbstverstärkenden Charakter entfalten, sondern sich darüber hinaus auch in ihren jeweiligen Wirkungen konzentrisch überlagern, erscheint ein möglichst umfassender Problemlösungsansatz sinnvoll. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird sich zeigen, dass die Balanced Scorecard dieser Anforderung gerecht wird. Denn sie ermöglicht es, das gesamte Symptomspektrum der M&A-Myopia zu adressieren, statt nur isoliert an einzelnen Symptomen anzusetzen.
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(2.)
Zudem spricht für eine nähere Betrachtung der Balanced Scorecard, dass dieses Konzept in der Untemehmenspraxis vergleichsweise weit verbreitet ist757 und gerade im Rahmen von M&A-Projekten zunehmend häufiger zum Einsatz kommt.758 Das Konzept der Balanced Scorecard eignet sich daher, um — quasi als „Übersetzungshilfe“ — die Anschlussfähigkeit der Überlegungen zur Überwindung der M&A-Myopia in der Untemehmenspraxis zu fördern und erlaubt es folglich, wesentliche Ansatzpunkte exemplarisch zu diskutieren.
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Baur, M. (2004). Ansatzpunkte zur Überwindung der M&A-Myopia: Die Balanced Scorecard. In: M&A-Myopia und Integrationsmanagement. Forschung Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL International University Schloß Reichartshausen, vol 49. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81122-6_5
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0732-3
Online ISBN: 978-3-322-81122-6
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