Zusammenfassung
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es in nahezu allen Kulturen und Zeiten Korruption gab, ebenso wie Initiativen gegen solche illegalen Aktivitäten1. Dabei ist festzustellen, dass Korruption oft in enger Beziehung mit staatlichem Handeln steht. So weist eine aktuelle Studie des Bundeskriminalamtes [2001a] aus, dass in Deutschland im Jahr 2000 von 1601 Tatverdächtigen, die rechtswidrige Vorteile angenommen haben sollen, 77,6% Amtsträger, Richter oder für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichtete waren. Von 1161 einem Zielbereich zuordenbaren Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Korruption betrafen im Jahr 2000 833 Verfahren die öffentliche Verwaltung, 197 Verfahren die Strafverfolgung bzw. Justiz und nur 131 Ermittlungsverfahren den Bereich der Wirtschaft (Bundeskriminalamt [2001a: 19])2. Diese Zahlen legen es nahe der Frage nachzugehen, weshalb eine so enge Verbindung zwischen staatlichem Handeln und Korruption beobachtet wird.
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Steinrücken, T. (2003). Fragestellungen und Gang der Arbeit. In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81112-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81112-7_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0719-4
Online ISBN: 978-3-322-81112-7
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