Zusammenfassung
Die Transformation von Wirtschaftsordnungen ist „Jener durch politischen Gestaltungswillen und politisches Handeln ausgelöste Prozess (…), der durch eine Substitution gegebener ordnungskonstituierender Merkmale durch andere einen „qualitativen“ Sprung derart bewirkt, dass es zu einer Ablösung des alten Systems durch ein neues kommt“ (Kloten, 1991, S. 8 f.). Damit wird der Begriff der Transformation in den Wirtschaftswissenschaften anders definiert als in der Mathematik, Medizin oder Physik. Dort wird Transformation als Umformung oder Übertragung verstanden, wobei die Kernsubstanz des alten Systems erhalten bleibt (Brockhaus, 1995). Die Wirtschaftswissenschaften hingegen verstehen den Begriff als neue Schöpfung. In diesem Sinne handelt es sich um die totale Veränderung der konstituierenden Ordnungsformen (Institutionen) des bisherigen Wirtschaftssystems (Paraskewopoulos, 1997, S. 37).
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Simons-Kaufmann, C. (2003). Transformation von Wirtschaftsordnungen. In: Transformationsprozess von Entwicklungsländern. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81104-2_2
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