Zusammenfassung
Unter Motiven für Mergers & Acquisitions werden alle Faktoren subsumiert, die „[...] das Handeln der Entscheidungsträger auf das Akquisitionsziel ausrichten“.669 Unter dem Begriff der branchenübergreifenden Motive werden in der vorliegenden Arbeit theoretische Ansätze zur Erklärung von Mergers & Acquisitions verstanden, die in der Literatur ohne eine Einschränkung in Bezug auf Branchen- oder Ländergegebenheiten behandelt werden.670 Das vorliegende Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Motive und diskutiert ihre Relevanz für den Bankensektor.
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Literatur
Bamberger (1994), S. 59.
In der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur werden die Begriffe Motive, Gründe und Ziele synonym verwendet. Die vorliegende Arbeit schließt sich dieser synonymen Begriffsverwendung an. Vgl. hierzu exemplarisch Zwahlen (1994), S. 44–50. Dieser Ansicht ist auch Ebert: „Motive und Ziele stehen hier somit in einem engen Zusammenhang und es ist nicht sinnvoll, sie im Rahmen der Betrachtung von Unternehmenszu-sammenschlüssen zu trennen, da inhaltlich offensichtlich gleiche Sachverhalte betrachtet werden.“Ebert (1998), S. 97.
Auf eine vollständige Darstellung aller Systematisierungsansätze wird verzichtet, da dies den Rahmen der Arbeit sprengen würde.
Vgl. Bühner (1990), S. 5–21. Die Klassifizierung in spekulative Motive ist insofern problematisch, da sämtliche M&A-Aktivitäten grundsätzlich unter Ausschluss von perfekter Voraussicht stattfinden und somit jede wirtschaftliche Entscheidung als Spekulation bezeichnet werden kann.
Vgl. Kuhner (2000), S. 335–336, Sorensen (2000), S. 423–424.
Vgl. Gaughan (1999), S. 144.
Vgl. Kootz (1996), S. 13.
Vgl. Kootz (1996), S. 13–14.
Schwierigkeiten bereitet die Definition des Marktbegriffes. An dieser Stelle wird exemplarisch die Definition des Bundeskartellamtes erwähnt: „Zu einem Markt sind nur solche Waren bzw. gewerblichen Leistungen zu zählen, die aus der Sicht der Abnehmer nach Beschaffenheit, Verwendungszweck und Preis als austauschbar angesehen werden.“Bundeskartellamt (2000), S. 14. Grundlage für die Berechnung der Marktanteile ist das Gebiet des Geltungsbereiches des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Insbesondere im Bankgeschäft ist die Abgrenzung durch zusätzliche Hindernisse gekennzeichnet, da Kreditinstitute in der Regel eine sehr breite Palette an Produkten anbieten, die sich an unterschiedliche Kundensegmente richtet. Daraus folgt, dass für alle einzelnen Produkte die Substitutionsbereitschaft der Kunden — und somit eine Definition des relevanten Marktes — ermittelt werden müsste. Vgl. hierzu auch OECD (2000), S. 7.
Vgl. zu diesem Absatz Olten (1998), S. 126–127.
Vgl. Strube (1991), S. 27–28. Strube weist auf die uneinheitliche Verwendung des Konzentrationsbegriffs hin. Ebenda, S. 27.
Schenk (1984), S. 35–36.
Vgl. für Deutschland das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in seiner 5. Novellierung vom 1. Januar 1990. Eine Monopolvermutung besteht, wenn ein Unternehmen auf einem Markt einen Marktanteil von mindestens einem Drittel besitzt und auf diesem Markt einen Umsatz von mindestens 250 Millionen DM erzielt. Eine allgemeine Oligopolvermutung besteht, wenn auf einem Markt zwischen drei oder weniger Unternehmen, die zusammen einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent besitzen, oder fünf oder weniger Unternehmen, die einen Marktanteil von mehr als zwei Dritteln besitzen, kein wesentlicher Wettbewerb besteht und jedes Unternehmen mindestens einen Umsatz von 100 Millionen DM auf dem betrachteten Markt erzielt.
Vgl. Gilbert (1984), S. 618.
Vgl. hierzu Demsetz (1973), Baumol (1982).
Vgl. Gilbert (1984), S. 636. Anzumerken ist, dass diese Aussage sich nicht auf alle Untersuchungen bezieht, sondern lediglich auf solche, welche die Profitabilität als Kriterium der Bankenleistung verwenden. Gilbert bemerkt hierzu, dass dieses Kriterium als geeignetste Kennzahl einzuschätzen ist:,3ank profit rate is an appropriate measure of bank performance“. Ebenda, S. 632. Die Aussagen der Studien sind kritisch im Hinblick auf die getroffenen Annahmen zu sehen, da jeweils der Einfluss von Veränderungen in den Regelungen zur Bankenaufsicht nicht berücksichtigt wurde. So wird die unterstellte Exogenität der Bankenprofitabilität von der Bankenregulierung von Schmidt kritisiert. Vgl. Schmidt (1984), S. 657–659.
Vgl. Scholtens (2000), S. 11. Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich von 1987 bis 1997. Als weiteres Ergebnis zeigte sich, dass die Konzentration in den betrachteten Ländern (u. a. USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Japan, Schweden, Schweiz, Holland) anhand des Konzentrationsmaßes C-10 (Marktanteil der zehn größten Banken am Gesamtmarkt, gemessen an der Bilanzsumme) zwischen 1980 und 1997 gestiegen ist.
Molyneux/Thornton (1992), S. 1177.
Berger/Humphrey (1994), S. 2.
Vgl. Amel/Hannan (1999), S. 1688–1689. Aus ihren Ergebnissen schließen sie, dass die Bedrohung für Banken durch Unternehmen, die zwar Finanzdienstleistungen anbieten, aber nicht als Banken kategorisiert sind, derzeit nicht als so hoch einzuschätzen ist, dass diese Finanzdienstleistungsunternehmen als potenzielle Konkurrenten in die wettbewerbsrechtliche Betrachtung miteinbezogen werden müssten. Ebenda S. 1690.
Berger/Humphrey (1994), S. 26.
Europäische Zentralbank (2000), S. 19.
Vgl. Europäische Zentralbank (2000), S. 19.
Vgl. Berger/Demsetz/Strahan (1999), S. 153.
Vgl. Gual (1999), S. 9–10, OECD (2000), S. 8.
Gerke (1998), S. V.
Vgl. Gerke (1998), S.V.
Der Begriff „Effizienztheorie“geht zurück auf Trautwein (1990), S. 284–285.
Vgl. Perin (1996), S. 5.
Ehrensberger (1993), S. 4.
Vgl. zu diesem Absatz Ehrensberger (1993), S. 4–8. So werden in der Literatur die Begriffe Synergieeffekt, Synergiepotenzial, Synergiewirkung, Synergismen, Economies of Synergy, Economies of Scope, Verbundeffekt, Verbundvorteil, Wirtschaftlichkeitsvorteil usw. als Synonyme verwendet. Vgl. ebenda S. 16–18.
Vgl. Ebert (1998), S. 23. Auf eine ausführliche Darstellung und Diskussion verschiedener Arbeitsdefinitionen wird an dieser Stelle verzichtet.
Perin (1996),S. 5.
Vgl. Ebert (1998), S. 25.
Vgl. Ansoff (1965), S. 79–80, Ebert (1998), S. 25. Um Synergieeffekte in Form eines Know-how-Transfers (transfer skills or expertise) und einer Aufgabenzentralisierung (share activities) zu analysieren, schlägt Porter einen Wertschöpfungsketten-orientierten Ansatz vor. Synergien werden erzielt, indem Erfahrung und Wissen auf andere Wertschöpfungsketten übertragen, oder Aktivitäten der Wertschöpfungskette gemeinsam durchgeführt werden. Synergiepotenziale ergeben sich somit aus Unterschieden in den Wertschöpfungsketten der Transaktionspartner. Vgl. Porter (1999), S. 405ff., Porter (1987), S. 14–19. Der funktionale und der wertschöpfungsorientierte Ansatz bilden die wesentlichen Ansätze, um Synergiepotenziale qualitativ herauszuarbeiten. Weitere Arbeiten versuchen, diese beiden Ansätze zu verbinden. Vgl. für eine Übersicht exemplarisch Ossadnik (1995), S. 9–10.
Vgl. Sandler (1991), S. 12–13.
Vgl. Brühl (2000), S. 521–523.
Vgl. Seth (1990), S. 99–100.
Vgl. Brühl (2000), S. 523–525. Weitere finanzwirtschaftliche Synergien sind im Rahmen grenzüberschreitender Transaktionen aufgrund unterschiedlicher internationaler Besteuerungsgrundlagen möglich. Ebenda, S. 525–526.
Vgl. zu diesem Abschnitt Kapitel 5. Hier wird auch die Problematik der funktionalen Abgrenzung des Synergiebegriffes deutlich, da die Konsolidierung des Zweigstellennetzes einerseits unter Verkaufssynergien, andererseits der Abbau von Überkapazitäten aber auch unter Produktionssynergien subsumiert werden kann.
Vgl. Gaughan (1999), S. 145. Sandler nennt als Ursachen von Marktmacht den Besitz knapper Ressourcen, Wissen (d. h. die verfügbare Daten- und Informationsmenge) und den Zugang zu Informationen und anderen Wirtschaftssubjekten. Vgl. Sandler (1991), S. 99–105.
Vgl. Wöhe (1996), S. 384–386.
Zu differenzieren ist zwischen ausgeübter und potenzieller Marktmacht, in Abhängigkeit davon, ob die Fähigkeit zur Machtausübung umgesetzt wird. Vgl. Schengber (1996), S. 11–12. Im Rahmen der Diskussion über die häufig kritisierte Macht der Banken weist auch Herrhausen auf diese Differenzierung hin: „Macht [...] ist soziales Gestaltungsvermögen und Gestaltungswollen zugleich.“Herrhausen (1990), S. 355. Auf eine Diskussion der Bankenmacht wird an dieser Stelle verzichtet, da sich die Kritik vornehmlich auf den gesellschaftlichen Einfluss, denn auf die rein ökonomischen Konsequenzen aus der Konzentration im Bankwesen richtet.
Vgl. Olten (1998), S. 145–149.
Vgl. zu den Strategien Olten (1998), S. 150–152.
Schumpeter (1997), S. 116
Lenel (1978), S. 558.
Sandler (1991), S. 108, Hervorhebungen im Original. Deutlich wird der fließende Übergang der Strategien, die mit einem Missbrauch von Marktmacht in Verbindung gebracht werden und dem Streben des Unternehmens nach einem erhöhten Gewinn aus gestiegener, gesetzeskonformer Marktmacht. So führt Albrecht folgende Quellen von positiven Effekten für das Unternehmen aus der Ausübung von Marktmacht auf: Absprachen zwischen Unternehmen, die sich in der gleichen Branche treffen, Absprachen zwischen Unternehmen, die sich in mehr als einer Branche treffen, Gegenseitigkeitsgeschäfte, Ausschließlichkeitsgeschäfte, Kopplungsgeschäfte, interne Subventionierung und Abschreckung möglicher Herausforderer. Vgl. Albrecht (1994), S. 11, Frame/Kamerschen (1997), S. 20.
Vgl. Williamson (1968), S. 23.
Vgl. Ossadnik (1995), S. 13. Ossadnik verwendet auch bei der inkrementalen Vorgehensweise den Begriff des Synergieeffektes, was jedoch im Rahmen der in der vorliegenden Arbeit verwendeten Arbeitsdefinition nicht als sinnvoll erachtet wird, da aufgrund der Ableitung des Synergieeffektes aus der Planungsrechnung von einer Realisierung der Potenziale nicht gesprochen werden kann.
Vgl. exemplarisch Perin (1996), S. 55, Grote (1991), S. 261–262. „Reale Motive basieren auf der grund-sätzlichen Annahme, dass das nach der Fusion zusammengefasste Unternehmen erfolgreicher ist, als die einzelnen Unternehmensteile. Diese Motive werden auch unter dem Begriff,Synergie‘[...] zusammengefasst.“Bühner (1990),S.6–7
Vgl. Bamberger (1994), S. 8–9.
Auf eine umfassende Behandlung und Kritik der quantitativen Erfolgsmessung wird in der vorliegenden Arbeit verzichtet, da sich die Untersuchung auf die Bestimmungsfaktoren für M&A-Transaktionen konzentriert und nicht auf tatsächlich realisierte Erfolgsgrößen.
Vgl. Rappaport (1986), S. 1. Die Betrachtung des zugrunde liegenden Motivs ist für die Wahl des Messkonzeptes unumgänglich, da dieses eine Aussage darüber treffen muss, inwieweit ein Erreichen des mit der Transaktion verfolgten Ziels erfolgte. Vgl. Bamberger (1994), S. 8–9. Die Problematik aller Messkonzepte liegt darin, dass der Beweis fehlt, dass der gemessene Parameter in kausalem Zusammenhang mit den verfolgten Zielen steht. Vgl. Gerpott (1993), S. 190ff.
Vgl. Bradley/Desai/Kim (1988), S. 4.
Vgl. Gaughan (1999), S. 120.
Vgl. Gaughan (1999), S. 120.
Vgl. Bühner (1990), S. 33–35. Zur genauen Methodik vgl. auch Bühner (1989), S. 160–161 sowie Bühner/Spindler (1986), S. 601–603. In Bühner (1998) findet sich eine Untersuchung über die Kapital-marktreaktionen infolge von Unternehmensspaltungen, die folgerichtig eine Aufhebung der Synergieeffekte (positive und negative) nach sich ziehen müßten.
Vgl. Bühner (1990), S. 34.
Vgl. Gerpott (1993), S. 199. Neben dem hier exemplarisch dargelegten Marktmodell existieren zur Ermittlung von abnormalen Renditen noch weitere Modelle. Hierzu gehören z. B. das Capital Asset Pricing Model (CAPM) sowie bereinigte Modelle, die durchschnittsbereinigte, portfoliobereinigte und marktbereinigte Renditen zugrunde legen. Vgl. für eine ausführliche Darstellung Gerpott (1993), S. 198ff.
Vgl. Gerpott (1993), S. 200–201.
Vgl. Gerpott (1993), S. 201.
Vgl. Bühner (1990), S. 36, Bradley/Desai/Kim (1988), S. 7, Mandelker (1974), S. 303–335. Weitere Studien und Ergebnisse bei Ebert (1998), S. 38 und bei Gerke /Garz/Oerke (1995). Zu Kapitalmarktreaktionen bei strategischen Allianzen vgl. Chan Et Al. (1997), S. 199–221.
Vgl. zu den Transaktionen der einzelnen Bankengruppen Kapitel 3.
Vgl. Bamberger (1994), S. 112–113, Bühner (1990), S. 37–38.
Vgl. exemplarisch zum Konzept der abnormalen Rentabilität Albrecht (1994), S. 63ff.
Vgl. Ebert (1998), S. 113.
Vgl. exemplarisch Bühner (1990), S. 16ff.
Vgl. Grote (1991), S. 261. Ein Überblick über Auswirkungen von Unternehmenszusammenschlüssen auf Basis von Jahresabschlussdaten findet sich bei Bühner (1989), S. 162 und Bühner (1990), Kap. 4. Neben der getrennten Analyse des Erfolgs von Unternehmenszusammenschlüssen anhand von Aktienmarktreaktionen und interner Unternehmensdaten existieren auch Ansätze, die beide Herangehensweisen verbinden. Vgl. hierzu Pillof (1996), S. 294–310, Cornett/Tehranian (1992), S. 211–234.
Porter (1987), S. 2–3.
Porter (1987), S. 3.
Vgl. Bamberger (1994), S. 117–119.
Vgl. Grote (1991), S. 262.
Zur Kritik vgl. Perin (1996), S. 55–56, Bamberger (1994), S. 121, Grote (1991), S. 263, Gerpott (1993), S. 224–227.
Grote (1990), S. 86
Vgl.Grote (1990),S. 86.
Vgl. hierzu exemplarisch Lausberg/Rose (1995), S. 177–186.
Vgl. Akhavein/Berger/Humphrey (1997), S. 96.
„Im Falle einer überlinear-homogenen Produktionsfunktion spricht man auch von Economies of Scale.“Aberle/Hedderich (1995), S. 355. Vgl. hierzu auch Grote/Wellmann (1999), S. 83. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf interne Economies of Scale im Rahmen einer einzelnen Unternehmung. Im Gegensatz hierzu beschreiben externe Economies of Scale Ausprägungen einer Ertragsfunktion bzw. Kostenfunktion auf einem aggregierten Niveau, beispielsweise für einen gesamten Industriezweig. Hier liegen externe Economies of Scale vor, wenn durch den Markteintritt zusätzlicher Unternehmen, und einer dadurch bedingten Vergrößerung des Industriezweiges, die Stückkosten sinken. Vgl. Bain (1968), S. 492.
Silvestre (1987), S. 80.
Vgl. Schumann (1992), S. 148–149, Grote/Wellmann (1999), S. 83
Silvestre (1987), S. 80. Kursive Hervorhebungen sind aus dem Original übernommen.
Vgl. Gaughan (1999), S. 122.
Vgl. Schumann (1992), S. 187.
Aberle/Hedderich bezeichnen sinkende Durchschnittskosten bei Betriebsgrößenvariation als Economies of (firm) Size, Fixkostendegressionseffekte dagegen als Economies of Density. Eine Deckungsgleichheit von Economies of Scale und Economies of (firm) Size besteht bei ihnen im Falle konstanter Faktorpreise. Wird auf die ceteris paribus Annahme unveränderter Faktorpreise verzichtet, ist eine langfristig fallende Durch-schnittskostenkurve bei steigender Betriebsgröße aufgrund einer höheren Marktmacht denkbar. Vgl. Aberle/Hedderich (1995), S. 356–359. Bain differenziert in Bezug auf Marktmachteffekte reale und strikt pekuniäre Economies of Scale. Vgl. Bain (1968), S. 492–93.
Dichtl (1994), S. 423.
Silberston (1972), S. 324.
Heffernan (1996), S. 129.
Eine u-förmige Gestalt kann sowohl für kurzfristige als auch langfristige Durchschnittskostenfunktionen unterstellt werden. Vgl. Frantz (1988), S. 12–16.
Vgl. Panzar (1989), S. 8, Sandler (1991), S. 38.
Bauer (1986), S. 5
Vgl. Schneider (1977), S. 127 und S. 158.
Das Gesetz von Bücher wird durch die Formel Stückkosten = Fixkosten/Menge + variable Kosten ausgedrückt. Jedoch liegt hierbei kein Gesetz vor, sondern lediglich eine definitorische Beziehung der Fixkosten- degression. Vgl. Dichtl (1994), S. 423. Das Gesetz von Bücher bezieht sich lediglich auf den Produktions-bereich und trifft somit keine direkte Aussage über den Kosten verlauf des gesamten Unternehmens. Auch impliziert es, dass unter dem Kostenaspekt das Unternehmen stets eine maximale Ausbringungsmenge, und somit auch eine maximale Betriebsgröße anstreben sollte. Diseconomies of Scale werden von Bücher folglich nicht gesehen. Vgl. Bea (1982), S. 452–53.
Vgl. Smith (1973), Chapter I, page 2.
Vgl. zur Kostenstruktur elektronischer Bankdienstleistungen Kapitel 5.
Vgl. zum gesamten Abschnitt Müller/Hochreiter (1975), S. 143–147. In Bezug auf Größenvorteile bei der Produktion spielen auch Transportkosten eine große Rolle. Vgl. Lenel (1978), S. 548–549. Im Rahmen des Vertriebs von Bankdienstleistungen können diese aber vernachlässigt werden.
Das Durchschnittskostenminimum wird auch als mindestoptimale technische Betriebsgröße (MOTB) bezeichnet. Vgl. Müller/Hochreiter (1975), S. 150. Zur Reduktion der Markteintrittsbarrieren im Bankensektor durch die Einführung elektronischer Vertriebswege und den Abbau regulatorischer Barrieren durch die Einführung des Euro-Passes vgl. Kapitel 5.
Vgl. Deutsche Bundesbank (2001c), S. 2.
Vgl. Santomero/Eckles (2000), S. 4.
Vgl. Hughes/Mester/Moon (2000), S. 1.
Zu diesem Absatz vgl. Neuberger (1998), S. 147–148, Scheele (1994), S. 77–80.
Gual (1999), S. 11.
Vgl. Gual (1999), S. 11.
Vgl. Fandel (1991), S. 1.
Mlima (1999),S.3.
Vgl. Mlima (1999), S. 4–6.
Vgl. Fandel (1991), S. 58.
Freixas/Rochet (1997), S. 77.
Freixas/Rochet (1997), S. 77.
Vgl. Neuberger (1998), S. 46, Mlima (1999), S. 5.
Vgl. Neuberger (1998), S. 47, Casu/Molnyeux (2000), S. 12.
Vgl. Freixas/Rochet (1997), S. 79–81, Mlima (1999), S. 6.
Baumol (1982), S. 6.
Vgl. Neuberger (1998), S. 148–149.
Vgl. Baumol (1982), S. 7.
Vgl. Scheele (1994), S. 104–107.
Gaughan (1999), S. 121. Vgl. hierzu auch Bea (1982), S. 453.
Vgl. Akhavein/Berger/Humphrey (1997), S. 99. Akhavein/Berger/Humphrey schlagen zur besseren Beurteilung der Auswirkungen von Bankenfusionen auf die Effizienz das Konzept der „Profit Efficiency“vor, räumen aber gleichzeitig ein, „there have been no profit efficiency studies of mergers in any industry to our knowledge“. Ebenda, S. 101.
Vgl. Leibenstein (1966), S. 392–415.
Vgl. Leibenstein (1989), S. 35, Leibenstein (1978), S. 203. Eine allokative Effizienz ist bei variablen Inputpreisen dadurch gekennzeichnet, dass die Inputfaktoren solange substituiert werden, bis die marginalen Kosten aller Inputfaktoren gleich sind. Vgl. Wolf (1999), S. 196.
Vgl. Leibenstein (1966), S. 407, Frantz (1988), S. 55–56. 789Vgl.Frantz (1988),S.75.
Vgl. Frantz (1988), S. 1–5.
Leibenstein (1989), S. 35.
Leibenstein (1966), S. 397.
Vgl. Grote/Wellmann (1999), S. 124–125.
Vgl. Frantz (1988), S. 37–46.
Vgl. exemplarisch Fixler/Zieschang (1993), S. 438 und Avkiran (1999), S. 995.
Vgl. Frantz (1988), S. 40–50.
Europäische Zentralbank (2000), S. 20.
Vgl. Berger (2000), S. 7.
Vgl. Schmidt/Schmidt (1996), S. 68.
Vgl. Schmidt/Schmidt (1996), S. 65–69.
Vgl. Schmidt/Röhrich (1992), S. 180.
Vgl. hierzu Schmidt/Schmidt (1996), S. 65–69, Panzar (1989), S. 8.
Vgl. Schmidt/Schmidt (1996), S. 68.
Leibenstein (1966), S. 408–409.
Leibenstein (1966), S. 413. Diese Ansicht teilt Leibenstein auch Jahre später noch: „X-Inefficiency is obviously factually important, and the implications, to the extent that studies check them out, seem to be upheld.“Zitiert nach Frantz (1988), S. xvii. Für eine Darstellung empirischer Studien zur Bedeutung von X-Ineffizienzen vgl. ebenda, Kapitel 6–8.
Akhavein/Berger/Humphrey (1997), S. 98.
Jensen/Ruback (1983), S. 6.
Vgl. Scheele (1994), S. 107.
Vgl. zur Outputeffizienz English Et Al. (1993), S. 350–351.
Vgl. Akhavein/Berger/Humphrey (1997), S. 100, Santomero/Eckles (2000), S. 5, Rhoades (1997), S.8.
Vgl. OECD (2000), S. 29.
Vgl. Akhavein/Berger/Humphrey (1997), S. 100–101.
Berger (2000), S. 7–8.
Berger/Mester (1999), S. 12.
Vgl. Besanko/Dranove/Shanley (2000), S. 91.
Vgl. Bauer (1986), S. 1.
Vgl. Besanko/Dranove/Shanley (2000), S. 91–92.
Vgl. Bauer (1986), S. 1. Bauer weist daraufhin, dass das Erfahrungskurvenkonzept in der Regel auf Sachgüter produzierende Unternehmen angewendet wird, jedoch davon ausgegangen werden kann, dass ein solcher Zusammenhang ebenso für standardisierte Dienstleistungen im Bankenbereich gilt. Ebenda, S. 3.
Vgl. Dichtl (1994), S. 426.
Vgl. Bauers. 3–4.
Vgl. Ziegenbein (1985), S. 509.
Bauer (1986), S. 5.
Bauer (1986), S. 5. Hier findet sich auch eine Kritik am Konzept der Erfahrungskurve, die sich vor allem auf die mangelnde Fundierung der Quellen für Erfahrungseffekte, die betrachteten Kosten sowie die strategischen Implikationen im Hinblick auf die Unternehmensplanung richtet.
Zu einer genauen Messung von Erfahrungskurveneffekten infolge steigender Marktanteile vgl. Sandler (1991), S. 52–60.
Vgl. Panzar (1989), S. 16. Das Konzept der Economies of Scope wurde von Panzar/Willig auf Basis der Annahme eines perfekt bestreitbaren Marktes (perfect contestable market) entwickelt. Dieser ist durch einen freien Marktein- und Marktaustritt gekennzeichnet und die Unternehmen unterliegen keinerlei Größen- und Entscheidungsbeschränkungen seitens Dritter. Innerhalb eines solchen Marktes ist eine Hit-and-Run-Strategy des kurzen Markteintritts möglich. Hieraus folgt, dass die Profite der Unternehmen selbst im Monopol- oder Oligopolfall stets Null oder negativ sein müssen. Im Gleichgewicht existiert keine technisch ineffiziente Produktion und der Marktpreis entspricht den marginalen Kosten. Innerhalb dieses Ansatzes wird die Markt-struktur nicht, wie in der neoklassischen Theorie, als exogen gegeben betrachtet, sondern wird durch individuelle Unternehmensentscheidungen endogen determiniert. Etablierte Unternehmen, welche die Vorteile z. B. des technologischen Fortschritts nicht in eine effiziente Produktion umsetzen, werden durch effizientere Unternehmen aus dem Markt gedrängt. Die Endogenität des Marktes bewirkt zudem, dass staatliche Kontrollen oder Eingriffe des Marktein- und Marktaustrittes abgelehnt werden. Vgl. hierzu Baumol (1982), S. 1–15. Ehrensberger bemerkt hierzu, Economies of Scope „sind zwar bei Aufgabe der mit dem Modell des contestable markets verbundenen Prämissen weder notwendige noch hinreichende Bedingung für das Zustandekommen von Wirtschaftlichkeitsvorteilen“, jedoch kann das Konzept wertvolle Hinweise für das Potenzial von Kostenvorteilen liefern. Ehrensberger (1993), S. 36.
Neben der formalen Darstellung des generellen Vorliegens von Economies of Scope kann auch hier eine Quantifizierung nach dem Grad der Economies of Scope erfolgen. Dieser kann gemessen werden als: SC = [C (Y1 0) + C (0, Y2) ‒ C (Y1Y2)]/C (Y1Y2), wobei SC die prozentuale Verringerung der Gesamtkosten angibt, die sich auf die Verbundproduktion zurückfuhren lassen. Vgl. Gilligan/Smirlock (1984), S. 72.
Hunter/Timme (1986), S. 152.
Vgl. Arnold (1985), S. 269–270.
Panzar/Willig (1981), S. 269.
Vgl. zu diesem Absatz Sandler (1991), S. 68–71.
Panzar/Willig (1981), S. 271.
Vgl. Panzar (1989), S. 17.
Vgl. zu diesem Absatz Ehrensberger (1993), S. 33–34, Panzar (1989), S. 21, Panzar/Willig (1981), S. 269. Zur Messung von Economies of Scope vgl. exemplarisch Mitchell/Onvural (1996), S. 183–184.
Vgl. Panzar (1989), S. 19, Panzar/Willig (1981), S. 270.
Vgl. Panzar/Willig (1981), S. 271.
Vgl. Klein/Saidenberg (2000), S. 158.
Vgl. Panzar (1989), S. 19.
Vgl. Berger/Hancock/Humphrey (1993), S. 317–347. Mitchell/Onvural tragen in ihrer Untersuchung zu Economies of Scope der Spezialisierung von Banken Rechnung: „ [...] banks in different size categories appaer to,specialize‘in different output compositions. Hence, the relevant question is whether lower operatings costs result from,joint’ production of an output bundle [...] compared with,specialized‘production of the same output bundle by two smaller banks.“Mitchell/Onvural (1996), S. 184. Diesen Ansatz verfolgen auch Berger/Humphrey (1991), S. 137.
Berger/Hunter/Timme (1993), S. 226. Voraussetzung für die Maximierung ist, dass das Unternehmen sowohl alle Economies of Scale als auch X-Effizienzen ausgenutzt hat. Das Konzept der Economies of Scope, bei dem sowohl die Kosten- als auch die Ertragsseite in die Betrachtung mit einfließen, wird von Berger/Humphrey als „optimal scope economies concept“bezeichnet. Berger/Humphrey (2000), S. 72.
Vgl. zu diesem Absatz Friege (1995), S. 746–747.
Vgl. Börner (1999), S. 9. So sind auch durch M&A-Transaktionen hinzu gewonnene geographische Märkte als Verbundeffekte anzusehen.
Vgl. Klein/Saidenberg (2000), S. 157.
Büschgen (1998), S. 74.
Büschgen (1998), S. 74.
Vgl. Klein/Saidenberg (2000), S. 157–158. Becker weist daraufhin, dass insbesondere im Bankenbereich der Kunde um eine hohe Diskretion bemüht ist, und aus diesem Grunde nicht an einem One-Stop-Banking interessiert sein könnte. Vgl. Becker (1999), S. 150.
Vgl. Santomero/Eckles (2000), S. 5.
Zu allen genannten Punkten vgl. Berger/Hanweck/Humphrey (1987), S. 503–504.
Vgl. Ehrensberger (1993), S. 38.
Vgl. Milbourn/Boot/Thakor (1999), S. 197.
Vgl. Scheele (1994), S. 104–107.
Berger (2000), S. 2.
Exemplarisch Berger (2000), S. 6.
Vgl. zu den Definitionen Berger (2000), S. 6–7.
Vgl. hierzu exemplarisch Lawrence (1989), S. 368–369, Berger/Humphrey (2000), S. 126–131. Auf eine Diskussion der unterschiedlichen Messmethoden wird in der vorliegenden Arbeit verzichtet.
Vgl. Benston/Hanweck/Humphrey (1982), S. 436.
Berger/Humphrey (1994), S. 5–6.
Vgl. Murray/White (1983), S. 887–888.
Tichy (1990), S. 364. Hier findet sich auch eine Übersicht von Studien über Economies of Scale im Bankensektor vor dem Jahre 1990.
Adolf/Cramer/Ollmann (1991), S. 5.
Hunter/Timme (1986), S.164.
Gropper (1991), S. 726. Diese Entwicklung machte er auf Basis eines Untersuchungszeitraumes von 1979–1986 aus.
Hunter/Timme/Yang (1990), S. 506. Das Ausmaß der Diseconomies of Scale geben Hunter/Timme mit einer Spannbreite in Bezug auf die Stückkosten von drei bis zehn Prozent an. Vgl. Hunter/Timme (1995), S. 166.
Gropper (1991), S. 726. Banken mit einer Bilanzsumme von über zwei Milliarden U.S.-Dollar gingen nicht in die Analyse mit ein. Ebenda S. 721. Gilligan/Smirlock sehen für Banken unter 25 Millionen U.S.-Dollar Bilanzsumme Economies of Scale, darüber stellen sich Diseconomies of Scale ein. Vgl. Gilligan/Smirlock (1984), S. 74–75.
Vgl. Allen/Rai (1996), S. 670. Basis waren 192 Banken aus 15 Ländern der westlichen Welt im Zeitraum von 1988 bis 1992.
Vgl. Berger/Humphrey (1991), S. 138.
Vgl. Gual (1999), S. 10.
Vgl. Clark (1996), S. 343.
Seidel (1995), S. 29.
Akhavein/Berger/Humphrey (1997), S. 98.
Berger/Mester (2000), S. 129–130. Grundlage der Aussage waren Daten von U.S.-Banken im Zeitraum 1990 bis 1995.
Berger/Mester (2000), S. 130.
Berger/Humphrey (1994), S. 7.
Ebenda, S. 7.
Vgl. Berger/Hunter/Timme (1993), S. 223–224.
Vgl. McAllister/McManus (1993), S. 392–393.
McAllister/McManus (1993), S. 400–401. In ihrer Untersuchung unterstellen McAllister/ McManus eine geforderte jährliche Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Eigenkapital stellt für Banken die teuerste Möglichkeit der Mittelbeschaffung dar. Vgl. Berger/Humphrey (1994), S. 9.
Vgl. Mcallister/Mcmanus (1993), S. 404. Konstante Economies of Scale machen sie für Banken mit einer Bilanzsumme von mehr als 500 Millionen U.S.-Dollar aus. Für Banken bis zu einer Größenordnung von vier Milliarden U.S.-Dollar machen sie leichte Diseconomies of Scale, ab vier Milliarden U.S.-Dollar wiederum leichte Economies of Scale-Effekte aus. Die Ergebnisse sind jedoch mit Unsicherheit behaftet, so dass McAllister/McManus an der Aussage für das Vorliegen konstanter Skalenerträge in dieser Größenklasse festhalten. Ebenda, S. 403.
Vgl. Fixler/Zieschang (1993), S. 449. Für den Bereich der Bausparkassen sieht Mester kein großes Potenzial für Economies of Scale. Vgl. Mester (1993), S. 278.
Hughes/Mester/Moon (2000), S. 25.
Vgl. Thiesler (2000), S. 745–746. Vgl. Lang/Welzel (1996), S. 1004. Dies kann als Argument für die Existenz von Economies of Scale bei kleineren Banken gelten, da der Großteil der 757 im Zeitraum 1989–1992 untersuchten bayerischen Genossenschaftsbanken eine Bilanzsumme von lediglich 100 bis 150 Millionen DM aufwies. Die größten Banken der Untersuchung wurden in die Größenklasse mit einer Bilanzsummme von über 350 Millionen DM eingestuft. Ebenda, S. 1021.
Lausberg/Rose (1995), S. 181.
Lang (1998), S. 5.
Vgl. Lang (1998), S. 5.
Europäische Zentralbank (2000), S. 19.
Clark (1996), S. 343. Auf eine Darstellung und Diskussion der verschiedenen Messmethoden wird in der vorliegenden Arbeit verzichtet. Die Ergebnisse sollen lediglich die Relevanz des Konzeptes im Rahmen der M&A-Tätigkeiten verdeutlichen sowie die Größenordnungen der Einsparungspotenziale vermitteln.
Dies, obwohl Murray/White in der Auswahl des Samples seinerzeit einen großen Wert auf einen hohen Einsatz von Computertechnologien gelegt haben. Vgl. Murray/White (1983), S. 891.
Vgl. Lawrence (1989), S. 373–377.
Hunter/Timme/Yang (1990), S. 522.
Hunter/Timme (1995), S. 179.
Berger/Humphrey (1991), S. 139–140.
Berger/Humphrey (1994), S. 2.
Tichy (1990),S. 365.
Vgl. Mitchell/Onvural (1996), S. 194–198.
Vgl. Lang/Welzel (1996), S. 1018.
Allen/Rai (1996), S. 670. Die Probleme werden wiederum in der verwendeten Messmethodik gesehen.
Akhavein/Berger/Humphrey (1997) S. 98.
Vgl. Lang (1998), S. 6.
Berger/Humphrey (2000), S. 63. Kursive Hervorhebungen sind aus dem Original übernommen.
Hunter/Timme/Yang (1990), S. 522–523.
Europäische Zentralbank (2000), S. 20.
Vgl. Allen/Rai (1996), S. 656, Europäische Zentralbank (2000), S. 20.
Berger/Hunter/Timme (1993), S. 222.
Vgl. Hunter/Timme (1995), S. 165–166, Berger/Humphrey (1994), S. 2.
Frei/Harker/Hunter (2000), S. 259–260.
Vgl. Lang/Welzel (1996), S. 1020.
Vgl. Allen/Rai (1996), S. 666.
Vgl. Saunders (1993), S. 552.
Mehta (1993), S. 557.
Vgl. Dietsch/Lorenzo-Vivas (2000), S. 985–1004. Das Regulierungsumfeld und das Wettbewerbsumfeld der Banken wird innerhalb der Unstersuchung von Dietsch/Lorenzo-Vivas durch Kennzahlen zur Intensität des Bankenwettbewerbs, der Eigenkapitalausstattung und der Intermediationsfàhigkeit der Banken abgebildet. Aus den Erkenntnissen leiten die Autoren ab, dass bei einem Markteintritt die bisherige Effizienz einer Bank nicht ohne weiteres in den neuen (geographischen) Markt übertragen werden kann, sondern eine effiziente Organisationsstruktur vielmehr durch die äußeren Faktoren determiniert wird. Vgl. ebenda, S. 1002–1003.
Problematisch ist, dass English Et Al. lediglich Daten aus dem Jahre 1982 zugrunde legen. Vgl. English Et Al. (1993), S. 356.
Vgl. English Et Al. (1993), S. 358–363.
Berger/Hunter/Timme (1993), S. 230 sowie S. 245.
Vgl. zum gesamten Absatz Shaffer (1993), S. 431–432.
Milbourn/Boot/Thakor (1999), S. 197. Zur Höhe der X-Ineffizienzen vgl. Fried/Lovell/Yaisawarng (1999), S. 368.
Berger/Humphrey (1994), S. 2 und S. 26.
Vgl. Berger/Demsetz/Strahan (1999), S. 162–163, Berger (2000), S. 15.
Vgl. Rhoades (1998), S. 275–285.
Haynes/Thompson (1999), S. 843.
Europäische Zentralbank (2000), S. 20.
Vgl. Akhavein/Berger/Humphrey (1997), S. 108–109 sowie S. 132.
Vgl. Berger/Mester (1999), S. 23–26.
Vgl. zum gesamten Abschnitt Berger/Mester (1999), S. 30–32. 923 Scholtens (2000),S.7.
Vgl. ebenda, S. 11.
Vgl. Altunbas/Molnyeux/Thornton (1997), S. 318.
Vgl. zu diesem Abschnitt Altunbas/Molnyeux/Thornton (1997), S. 321–324.
Vgl. Casu/Molnyeux (2000), S. 10–12.
Vgl. Casu/Molnyeux (2000), S. 22. Die Effizienzsteigerungen im Untersuchungszeitraum betrugen für Spanien elf Prozent, welches die größte Steigerungsrate war. Britische Banken legten über neun, französische Banken über vier und deutsche Banken über drei Prozent zu. Die Effizienz italienischer Banken ging um ein halbes Prozent zurück. Ebenda S. 16.
Vgl. Manne (1965), S. 110–120.
Jensen/Ruback (1983), S. 6.
Vgl. Jensen (1986b), S. 9.
Vgl. Jensen (1988), S. 23–24.
Vgl. zum gesamten Abschnitt Jensen/Ruback (1983), S. 6.
Vgl. Jensen/Ruback (1983), S. 6.
Vgl. Jensen (1986b), S. 9.
„A fundamental premise underlying the market for corporte control is the existence of a high positive correlation between corporate managerial efficiency and the market price of shares of that company.“Manne (1965), S. 112.
Vgl. Jansen (2000), S. 193.
Vgl. Davies/Lam (2001), S. 55.
Vgl. Hirschey (1986), S. 320.
Vgl. Gaughan (1999), S. 162. Gaughan sieht den Austausch eines ineffizienten Managements vor allem bei Übernahmen kleiner Wachstumsunternehmen durch große Firmen als wirksames Instrument an. Ebenda, S. 161.
Stonehill/Dullum (1990), S. 94.
Vgl. Gerpott (1993a), S. 1289.
Davies/Lam (2001), S. 55.
Vgl. Albrecht (1994), S. 10.
Vgl. Kootz (1996), S. 16–17. Empirisch liegen nur sehr wenige Arbeiten zu diesem Thema vor: „Mergers are also believed to create value by shifting assets into the hand of managers who can generate more value from them, thanks to greater ability or stronger incentive to maximize value. The evidence supporting this gain from mergers is thin.“Slusky/Caves (1991), S. 279.
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (2000), S. 67.
Vgl. Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (2000), S. 67. So werden insbesondere im Genossen-schafts- und Sparkassensektor Qualifikationsprobleme ausgemacht. „Die noch immer große Zahl rechtlich selbständiger Genossenschaftsbanken generiert einen hohen Bedarf an qualifiziertem Führungspersonal, der nur schwer abgedeckt werden kann. [...] Die Qualifizierungsproblematik wurde von der genossenschaftlichen Gruppe erkannt und wird mit einer expansiven Aus- und Fortbildungsstrategie angegangen.“Ebenda, S. 67. Im Hinblick auf den Sparkassensektor und dessen generationsbedingte Vielzahl an nötigen Neubesetzungen des Geschäftsleiters bemängelt das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, [...] „nicht immer werden dabei allerdings dem Bundesaufsichtsamt Bewerber angezeigt, die ausreichend theoretische und praktische Kenntnisse in Bankgeschäften aufweisen und über entsprechende Leitungserfahrung verfügen. Hier ist erkennbar, dass ein Qualifikationsbedarf im Hinblick auf die Vielfalt moderner Bankprodukte, die neuen Methoden der Risikosteuerung und -kontrolle sowie der aktuellen Entwicklungen im Bankenrecht besteht.“Ebenda, S. 65.
Vgl. Picot (1991), S. 150. Die monetär bewertete Abweichung der vom Agenten gewählten Handlungsalternative zu der vom Prinzipal als nutzenmaximierend eingeschätzten Handlungsalternative wird von Jensen/Meckling als „agency-costs“bezeichnet. Jensen/Meckling (1976), S. 309.
Brown (1998), S. 74.
Vgl. Roll (1986), S. 200.
Vgl. Roll (1986), S. 198.
Zu den unterschiedlichen Formen der Kapitalmarkteffizienz vgl. Fama (1991) sowie exemplarisch Ross/Westerfield/Jaffe (1993), S. 362ff.
Zum gesamten Abschnitt vgl. Roll (1986), S. 200–201.
Roll (1986), S. 199.
Vgl. Roll (1986), S. 212.
Vgl. Roll (1986), S. 212.
Vgl. Roll (1986), S. 212–214.
Jensen (1986), S. 323.
Vgl. zur empirischen Bestätigung dieses Zusammanhangs den folgenden Abschnitt zur Empire-Building-Theorie.
Vgl. zum gesamten Abschnitt Jensen (1986), S. 323 sowie Jensen (1988), S. 28–29.
Jensen (1986b), S. 14. Eine Erweiterung des Free-Cash-Flow-Ansatzes wurde von Bruner vorgenommen. In einer Untersuchung von 75 U.S.-Unternehmen im Zeitraum von 1955–1979 zum Einfluss der Finanzie-rungsstruktur auf die M&A-Aktivität stellte er fest, dass Kaufunternehmen nicht nur über höhere Barmittel, sondern auch über eine höhere Verschuldungsmöglichkeit verfugten: „Before merger, bidders have significantly more financial slack than a large general sample of firms. Even without including cash as,negative debt’, bidders are found to be significantly less levered than a control sample.“Bruner (1988), S. 214. Somit kann im Rahmen der Managementtheorien auch eine höhere Möglichkeit zur Schuldenaufhahme von Managern dazu genutzt werden, um durch M&A-Transaktionen ihren Einflussbereich auszudehnen.
Vgl. Ross/Westerfield/Jaffe (1993), S. 451ff.
Vgl. Jensen (1986), S. 329. Vgl. hierzu auch Kootz (1996), S. 27.
Vgl. Jensen (1986b), S. 51ff.
Vgl. Bamberger (1994), S. 79.
Vgl. Bühner (1990), S. 207.
Vgl. Albrecht (1994), S. 23.
„[...] various sources of positive managerial utility would appear to be strongly correlated with a single observable attribute of the firm, that is, size. Thus managers have been supposed to value salary, power and status. [...] All of these things, except perhaps public image, are correlated with almost any measure of size and some are themselves measures of size.“Harris (1963), S. 186–187.
Bliss/Rosen (2001), S. 109.
Vgl. Bliss/Rosen (2001), S. 112.
Vgl. Bliss/Rosen (2001), S. 109–115. Jensen/Murphy kommen in einer Untersuchung zur Vergütung von über 2 000 Vorstandsvorsitzenden in den USA zu dem Ergebnis, dass diese positiv mit der Entwicklung des Eigentümervermögens einher geht. „[...] our final inclusive estimate of the pay-performance sensivity — including compensation, dismissal, and stockholdings — is about $ 3,25 per $ 1 000 change in shareholder wealth.“Jensen/Murphy (1990), S. 226. Zu weiteren empirischen Ergebnissen vgl. Albrecht (1994), S. 25–26.
Vgl. Milbourn/Boot/Thakor (1999), S. 198–199. Die Bedeutung der Reputation unterstreichen Balzer/Wilhelm exemplarisch am Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bank AG: „Nach einem Mega-Merger seiner Rivalen müsste Breuer handeln — allein um deutscher Primus zu bleiben.“Balzer/Wilhelm (1999), S. 68.
Hadlock/Houston/Ryngaert (1999), S. 222.
Vgl. Flannery (1999), S. 217. 975Vgl.Bühner (1990),S. 16.
Vgl. Gort (1969), S. 624.
Vgl. Gort (1969), S. 626–627.
Vgl. Gort (1969), S. 627–628. GORT unterstellt eine adaptive Erwartungsbildung, die auf Basis vergangener Daten getroffen wird. „Economic disturbance increases the variance in valuations mainly because information about the past becomes less effective in predicting the future.“Ebenda, S. 627.
Vgl. Davies/Lam (2001), S. 67.
Vgl. Müller (1999), S. 63–65.
Vgl. Müller (1999), S. 64.
Im Rahmen des Merger-Wellen-Konzeptes ist zu beachten, dass die Verfügbarkeit der Daten über M&A-Aktivitäten im Zeitraum vor 1965 stark eingeschränkt war. Zudem sind die Erhebungskriterien der unter-schiedlichen Quellen nicht einheitlich. Vgl. hierzu Reed/Reed Layoux (1999), S. 903.
Vgl. Achleitner (1999), S. 144.
Vgl. Trautwein (1990), S. 290.
Vgl. Albrecht (1994), S. 21. „Note that the information hypothesis requires that certain capital market agents (i.e. managers of bidding firms) possess (the ability to produce) superior information regarding the true value (potential) of the target firm.“Bradley/Desai/Kim (1983), S. 184.
Vgl. Kootz (1996), S. 20–21.
Bradley/Desai/Kim (1983), S. 184.
Vgl. Fama (1991), S. 1575–1617.
Vgl. Bamberger (1994), S. 65.
Bradley/Desai/Kim (1983), S. 184.
Vgl. Bradley/Desai/Kim (1983), 205. Hierzu auch Kootz: „Several studies has shown that the stock prices of companies which had risen prior to a merger fell back to pre-merger-announcement levels when the merger did not take place.“Kootz (1996), S. 21. Vgl. hierzu auch die Übersicht über frühere empirische Unter-suchungen bei Bamberger (1994), S. 71.
Ghemawat/Ghadar (2000), S. 70.
Modifiziert in Anlehnung an Banarjee (1992), S. 798–799.
Banarjee spricht von einer negativen Externalität, die Manager B auf die restlichen Manager ausübt. Banarjee (1992), S. 799.
Zu hohen Misserfolgsqouten vgl. exemplarisch Bühner (1990), Jansen/Körner (2000) sowie Gerke/Garz/Oerke (1995).
Vgl. Brown (1998), S. 74. Exemplarisch zu den Prognosen einer zukünftigen Hantel-Form der weltweiten Bankenbranche James et al.: „Although there will still be thousands of small community banks, the industry, like airlines and aerospace before it, will be dominated by a handful of national and global giants that will dwarf even the biggest players we know today.“James Et Al. (1997), S. 173. Brittain spricht vor dem Hintergrund der weltweiten Konkurrenz — insbesondere durch die Banken aus den Vereinigten Staaten — den europäischen Banken jegliche Zukunftsfähigkeit ab: „Rather, the evidence suggests that the competition is so intense that the European banks will be forced from the world stage.“Brittain (2001), S. 57.
Balzer/Wilhelm (1999), S. 56.
Vgl. Macharzina (1999), S. 535.
Ghemawat/Ghadar (2000), S. 70.
Vgl. Kootz (1996), S. 28.
Vgl. Bamberger (1994), S. 68–69.
„Populations of organizations must be alike in some respect, that is, they must have some unit character. Unfortunately, identifying a population of organizations is no simple matter. [...] Nevertheless we can identify classes of organizations which are relatively homogenous in terms of environmental vulnerability.“Hannan/Freeman (1977), S. 934.
Vgl. Hannan/Freeman (1977), S. 929.
Vgl. Hannan/Freeman (1977), S. 929–930.
Vgl. Kootz (1996), S. 36–37.
Vgl. zum gesamten Abschnitt Kootz (1996), S. 34.
Vgl. Neumann (1994), S. 80, Kootz (1996), S. 34–35, Bamberger (1994), S. 63.
Vgl. Albrecht (1994), S. 18.
Vgl. Bamberger (1994), S. 66.
Vgl. Kootz (1996), S. 24, Zwahlen (1994), S. 88–89.
Vgl. Bamberger (1994), S. 66.
Albrecht (1994), S. 19–20.
Vgl. Bamberger (1994), S. 64.
Albrecht (1994), S. 18.
Europäische Zentralbank (2000), S. 21.
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