Zusammenfassung
Pecunia non olet — besitzt dieses die Geruchsneutralität des Geldes charakterisierende Paradigma noch Gültigkeit? In Ermangelung jeglicher erkennbarer Herkunftsmerkmale verkörperte Geld — ökonomisch-historisch betrachtet — seit jeher einen abstrakten und anonymen Wertträger, der auf eine hohe Fungibilität und Verkehrsfähigkeit zugeschnitten ist; der Inhaber — weniger Quelle oder Ursprung — ist für den Empfänger von Geldmitteln primär von Bedeutung.2 Offenkundig existiert jedoch im Hinblick auf den Erwerb von Geldmitteln ein signifikanter Unterschied: Wird „sauberes“Geld auf seriöse, rechtschaffene, legale Weise erlangt, so stammt „schmutziges“Geld aus kriminellen, verbreche- rischen Tätigkeiten. Geld deliktischer Herkunft ist zudem gegenüber rechtskonform erworbenem, jedoch nicht korrekt versteuertem, „Schwarzgeld“ abzugrenzen.3
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Bongard, K. (2001). Einleitung. In: Wirtschaftsfaktor Geldwäsche. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81052-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81052-6_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0622-7
Online ISBN: 978-3-322-81052-6
eBook Packages: Springer Book Archive