Zusammenfassung
Die Definition des Begriffes Klimaschwankung leitet sich aus der im Kap. 1 gegebenen Klimadefinition her. Danach liegt eine Klimaschwankung bzw. Klimaänderung immer dann vor, wenn sich die statistischen Eigenschaften eines oder mehrerer Klimaelemente signifikant ändern. Da die statistischen Größen im allgemeinen nur für größere Datenkollektive bestimmbar sind, können Klimaänderungen aus den Differenzen statistischer Eigenschaften in verschiedenen Zeitabschnitten bestimmt werden. International wurden schon 1935 dreißigjährige „Normal“- oder Referenzperioden eingeführt. Bei Klimaschwankungen handelt es sich nicht nur um Veränderungen der Mittelwerte, sondern ebenso um entsprechende Veränderungen der Streuung, höherer statistischer Momente, Häufigkeitsverteilungen sowie der Extremwerte. Von Klimaschwankungen kann man auch sprechen, wenn innerhalb einer betrachteten Periode der durch die Variabilität der Klimaelemente gekennzeichnete Prozeß nicht stationär ist, sondern sich vielmehr die kennzeichnenden Parameter mit der Zeit ändern. Klimaschwankungen treten in verschiedenen Ausprägungen auf, man unterscheidet hier die Begriffe Trend, periodisches Verhalten, Sprünge u.a.
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© 1996 B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig
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Hupfer, P. (1996). Klimaschwankungen. In: Unsere Umwelt: Das Klima. Teubner-Reihe UMWELT. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81040-3_4
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Print ISBN: 978-3-8154-3521-2
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