Zusammenfassung
»Wie merke ich denn, daß meine Begabung für ein Mathematikstudium ausreicht?« — »Ich bin mathematisch völlig unbegabt.« — »Mein Sohn ist ein Mathematikgenie.« Das Spektrum der mathematischen Selbsteinschätzungen ist weit — auch die letzte Aussage ist eine Aussage der Eltern über sich selbst (allerdings haben wir noch nie gehört, daß das verborgene eigene Genie bei der Tochter durchbrechen soll). Wie äußert sich denn mathematische Begabung? Sie zeigt sich in den Mathematiknoten, wird man denken. Warum schafft dann aber der eine die Aufgabe ohne Mühe, während der andere vor ihr »wie der Ochs vor dem Berg« steht? Bei der Mathematik, so hat man den Eindruck, hilft das sonst so gern empfohlene Üben weniger — dem einen fliegt sie zu, der andere müht und quält sich mit nur mäßigem oder gar keinem Erfolg.
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© 1997 B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig
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Neunzert, H., Rosenberger, B. (1997). Wie fällt wem etwas Mathematisches ein?. In: Oh Gott, Mathematik!?. Einblicke in die Wissenschaft. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81038-0_5
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-8154-2514-5
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