Zusammenfassung
Neben den international vergleichsweise niedrigen Leseleistungen deutscher Schülerinnen und Schüler ist der mangelnde Ausgleich soziokultureller Disparitäten durch die Schule die eigentliche Provokation der deutschen PISA-Ergebnisse. In keinem anderen Land ist der systematische Zusammenhang zwischen familiären Lebensverhältnissen und den Leseleistungen der befragten 15-Jährigen so „straff“ wie in Deutschland. Es gelingt hierzulande offenbar besonders schlecht, die unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen von Kindern aufzufangen, ohne das Leistungsniveau im Lesen insgesamt zu senken (vgl. Baumert & Schümer, 2001, S. 393).
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hurrelmann, B. (2004). Sozialisation der Lesekompetenz. In: Schiefele, U., Artelt, C., Schneider, W., Stanat, P. (eds) Struktur, Entwicklung und Förderung von Lesekompetenz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81031-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-4229-3
Online ISBN: 978-3-322-81031-1
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