Zusammenfassung
Von wenigen Ausnahmen abgesehen (zu nennen sind die französischen Physiokraten, David Ricardo und Thomas Malthus im 18. und 19. Jahrhundert sowie Wilhelm Kapp im 20. Jahrhundert) maß die Ökonomie dem Erhalt der natürlichen Ressourcen keine wesentliche Bedeutung zu. Auch wenn sich einzelne Vorläufer der Forderung nach einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen bereits im Altertum (römische und persische Wiederaufforstungsprogramme) und in den europäischen Kolonien der Neuzeit finden lassen, spiegelten sich diese Ansätze in den Lehrbüchern dieser Zeit nicht wider. Erst im Zuge der UN-Umweltkonferenz 1972 in Stockholm, der Erd-Öl-Preiskrise 1973/74 und der ersten Studien über die „Grenzen des Wachstums“ (Meadows 1972) rückte ins Bewusstsein, dass die natürlichen Ressourcen endlich sind und von der Menschheit übernutzt werden. In diesem Zeitraum entstand auch die neoklassische Umweltökonomie.
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Basisliteratur
Bartmann (1996): Umweltökonomie — ökologische Ökonomie, Stuttgart.
Costanza (2001): Einführung in die Ökologische Ökonomik, Stuttgart.
Diefenbacher (2001): Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, Darmstadt.
Hinterberger (1996): Ökologische Wirtschaftspolitik, Berlin.
Rogall (2002): Neue Umweltökonomie — Ökologische Ökonomie, Opladen.
Wesentliche deutschsprachige Autoren der neoklassischen Umweltökonomie
Binder ( 1999 ): Grundzüge der Umweltökonomie, München.
Cansier (1996): Umweltökonomie, Stuttgart.
Endres (1994): Umweltökonomie — Eine Einfuhrung, Darmstadt.
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Rogall, H. (2004). Ökonomische Grundlagen. In: Ökonomie der Nachhaltigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81029-8_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-4215-6
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