Zusammenfassung
Bewegen wir uns zunächst auf bekannten Pfaden, die gut befestigt, ein rasches Vorwärtskommen garantieren: Konsens besteht im theoretischen Diskurs weitgehend darüber, daß die in nahezu jedem Lebensbereich im Vordergrund stehende Entwicklung und Entfaltung von Individualität erste Priorität genießt. Vorbei sind die Zeiten, in denen gesellschaftliche Zwänge und moralische Verpflichtungen Lebensentwürfe so umfassend determinieren konnten, daß ihre Veränderbarkeit verunmöglicht oder aber doch zumindest mit erheblichen Risiken des persönlichen Scheiterns behaftet waren.
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Frohnhofen, A., Schmitz, H. (2004). Mit ‚sozialarbeiterischem Blick‘8 besehen — ein Plädoyer für einen lebens- und alltagsweltorientierten Entwurf zur ASD-Arbeit. In: Helsper, W., Kamp, M., Stelmaszyk, B. (eds) Schule und Jugendforschung zum 20. Jahrhundert. Studien zur Jugendforschung, vol 25. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81020-5_15
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