Zusammenfassung
Der Begriff der Schrumpfung steht in einem komplementären Verhältnis zum Stadtumbau. Im Rahmen von Stadtentwicklung wird hiermit ein genereller Problemzusammenhang beschrieben. Er drückt die Verringerung der Größe bzw. des Umfangs einer Menge aus (Lang; Tenz 2003, S. 65), die auf die Indikatoren Bevölkerungsentwicklung, Gesamtwanderungssaldo, Arbeitsplatzentwicklung, Arbeitslosenquote, Realsteuerkraft je Einwohner und Kaufkraft bezogen wird (Gatzweiler et al. 2003, S. 564). Aufgrund der wechselseitigen Abhängigkeit und Beeinflussung der Indikatoren ist Schrumpfung als eine negative Zirkularität zu betrachten. Diese erfordert Gegenreaktionen im Sinne des Stadtumbaus, der seinerseits zu einer Stabilisierung der Abwärtsentwicklung beitragen und neue Chancen für die weitere Lebensfähigkeit von Städten eröffnen soll.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Kabisch, S., Bernt, M., Peter, A. (2004). Stadtumbau unter Schrumpfungsbedingungen. In: Stadtumbau unter Schrumpfungsbedingungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81019-9_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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