Zusammenfassung
Die Fähigkeit zur Bildung von Symbolen und die Schaffung komplexer Symboluniversa sind Eigenschaften, welche die menschliche Aktivität gegenüber der Tierwelt als einzigartig ausweisen. Als animal symbolicum (Cassirer) bedient sich der Mensch des Symbolgeschehens unter anderem zu Zwecken der Selbstdarstellung, der Kommunikation und der Handlungsorientierung. Die kulturell generierte Ordnung bestimmt den Erfahrungs- und Erkenntnisraum der Menschen dergestalt, dass ihnen die „Welt” (als naturgegebene Wirklichkeit) immer nur mittelbar zugänglich ist und die Beziehung zu ihr notwendig ein Selbstgespräch bleibt.
„Der Körper als soziales Gebilde steuert die Art und Weise, wie der Körper als physisches Gebilde wahrgenommen wird.“
(Mary Douglas)
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Setzwein, M. (2004). Die kulinarische Symbolisierung der Geschlechterordnung. In: Ernährung — Körper — Geschlecht. Forschung Soziologie, vol 199. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80997-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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