Zusammenfassung
Die Analyse von Parteien und insbesondere von Parteiorganisationen geht zurück auf Michels, Ostrogorski, Weber und Duverger. In den 1960er und 1970er Jahren hat sich die Parteienforschung verstärkt den Wählerstimmenverschiebungen, dem Funktionieren der staatlichen Institutionen in Abhängigkeit von den bestehenden Parteien und dem Verhältnis zwischen Parteien und den sozialen Schichten zugewandt (vgl. Panebianco 1988: xi) und die eigentliche Analyse der Parteiorganisationen ist in den Hintergrund geraten.3 Seit den 1980er Jahren sind aber die Parteiorganisationen wieder stärker ins Zentrum des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Ein Grund dafür war die Erkenntnis, dass auf der Ebene der Parteiensysteme keine befriedigende Antwort auf die Frage gefunden werden konnte, ob sich die westeuropäischen Parteiensysteme wandeln oder nicht.4 Wolle man etwas über den Wandel von Parteiensystemen erfahren, so müsse man in die Parteien hinein schauen, heisst eine viel zitierte Aussage des Parteienforschers Peter Mair.
Article Note
Zu den Parteiorganisationen im Wandel vgl. Ladner/Brändle (2001).
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Ladner, A. (2004). Parteiorganisationen im Wandel — theoretische Grundlagen. In: Stabilität und Wandel von Parteien und Parteiensystemen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80995-7_10
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4120-3
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