Zusammenfassung
Unser theoretisches Modell geht von drei Basishypothesen aus: Sozialisation in der Region, die Lebensqualität der Region und die Wahrnehmung, gegenüber Westdeutschen benachteiligt zu sein bzw. diskriminiert zu werden, beeinflussen die Intensität regionaler Identifikation. Im Folgenden werden diese Hypothesen zunächst ausführlich diskutiert. Sodann werden wir die Hypothesen überprüfen. Dabei geht es zuerst darum, ob sie sich ausschließen, d.h. ob sich eine Hypothese für die Erklärung regionaler Identifikation als besonders gut geeignet herausstellt, oder ob und in welchem Maß sich die Annahmen wechselseitig bei der Erklärung regionaler Identifikation ergänzen bzw. bedingen. Zunächst aber wird jede Hypothese einzeln diskutiert und mit speziellen Hypothesen ergänzt. Schließlich prüfen wir im letzten Abschnitt unsere Hypothesen im Hinblick auf überregionale Identifikationen. Wir wollen Aufschluss darüber erhalten, in welchem Maße unsere Hypothesen zur Erklärung regionaler Identifikation auch für die Erklärung überregionaler Identifikation herangezogen werden können.
Verfasst von Kurt Mühler.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Mühler, K., Opp, KD. (2004). Die Ursachen regionaler und überregionaler Identifikation. In: Region und Nation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80988-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80988-9_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-4105-0
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