Zusammenfassung
Isfahans Wege beginnen am Sabbath. Vor genau 2534 Jahren, so schreiben die Geschichtsbücher, soll der Perserkönig Kyros II. die Juden aus babylonischer Gefangenschaft befreit haben. Auf der Suche nach einer neuen Heimat zogen sie nach Norden, bis sie an der Stelle des heutigen Isfahans die Erde und das Wasser fanden, das die Sehnsucht nach Jerusalem zu lindern vermochte. Sie gründeten Jahudiya, das heute Dschubare heißt und noch immer das jüdische Viertel der Stadt ist. So entstand Isfahan.2
Gekürzte und veränderte Fassung einer Reportage aus der Zeitschrift Du, März 1996, neu erschienen in: Navid Kermani, Schöner neuer Orient. Berichte von Städten und Kriegen. München 2003 (C. H. Beck)
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Literatur
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Johann Wolfgang Goethe: West-östlicher Divan. Hg. Hans-J. Weitz, Frankfurt a. M. 1988
Sadeq Hedayat: Seh qatreh khun Teheran 1932
Thomas Herbert: Travels in Persia. 1627–1629. Reprint, edited by William Foster with an introduction and notes, Frankfurt a.M. 1995.
Naser Khosrou: Safarname. Ein Reisebericht aus dem Orient des 11. Jahrhunderts. Hg. und bearbeitet und aus dem Persischen übersetzt von Seyfeddin Najmabadi, München 1993.
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Robert Payne: Persische Reise, Salzburg 1950
Rosemarie Quiring-Zoche: Isfahan im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert. Ein Beitrag zur persischen Stadtgeschichte. (= Islamkundliche Untersuchungen, Band 54), Freiburg 1980
Roger Stevens: European Visitors to the Safavid Court, in: Iranian Studies. Journal of the Society for Iranian Studies, 7 (1974), No. 3–4 (Summer-Autumn), pp. 412–457
Henri Stierlin: Isfahan. Spiegel des Paradieses, Zürich/Freiburg i.Br. 1976
Jean Baptiste Tavernier: Les six voyages de Turquie et de Perse, Paris 1981
Pietro della Valle: Reisebeschreibung in Persien und Indien, Hamburg 1980
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Kermani, N. (2004). Isfahan Die halbe Welt. In: Hering, S. (eds) Toleranz — Weisheit, Liebe oder Kompromiss?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80941-4_4
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