Zusammenfassung
Innovation und Evaluation können im Bildungswesen und in der Bildungspolitik auf eine lange Karriere zurückblicken. Auch in der Öffentlichkeit werden die beiden Praktiken positiv konnotiert. Mit Innovationen wollen die Aktoren des Bildungswesens beweisen, dass sie in der Lage sind, auf neue Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft einzugehen. Im Gegenzug sollen offenbar Evaluationen helfen zu überprüfen, ob die angestrebten Ziele erreicht werden. Bei einer näheren Betrachtung werden jedoch auch Tücken dieser an sich einleuchtenden und kohärent erscheinenden Annahmen sichtbar. Zahlreiche Beobachtungen sprechen dafür, dass Innovation und Evaluation durch ihre Kontexte geformt werden und sich dabei in eigenartiger Weise aufeinander beziehen können. Aber wie?
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Weber, K. (2003). Innovation und Evaluation in der beruflichen Weiterbildung — Anmerkungen zu einem schwierigen Verhältnis zwischen zwei Praktiken. In: Gogolin, I., Tippelt, R. (eds) Innovation durch Bildung. Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80938-4_31
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