Zusammenfassung
Nun also noch einmal: Lehrerbildung — und dann natürlich: Reform der Lehrerbildung. Dabei ist doch Alles längst von fast Allen gesagt! Die Analysen, Argumentationen und Reformvorschläge bewegen sich seit Jahren im Kreise; die Vielfalt der Interessengruppen und Institutionen, die sich zur Lehrerbildung, ihrem Zustand und ihren Reformnotwendigkeiten äußern, erzeugt seit langer Zeit eine nur auf den ersten Blick große Variationsbreite von Argumenten — von Argumenten, die sich in unterschiedlicher und z.T. neuer Begrifflichkeit doch immer nur mit den alten, klassischen Problemen der Lehrerbildung befassen. In letzter Zeit beteiligt sich beinahe alle Welt an diesem Spiel. Nicht zuletzt, nach PISA’ ist Lehrerbildung eine öffentliche Angelegenheit geworden. Sie ist Teil des kontinuierlichen und unabschließbaren öffentlichen Dauerdiskurses über Bildung und Schule, der ja auf allen denkbaren Foren geführt wird: Talkshows, Bundestag, Akademietagungen, Parties, Bildungsmessen, Verbands- und Parteitagen, Lehrerkonferenzen, Elternabenden, Politikerzirkeln, Lehrerverbänden, Wissenschaftsorganisationen und so weiter. Seitdem Lehrerbildung derart prominent geworden ist, ist übrigens auch die Zahl der Expertinnen und Experten für dieses Thema sprunghaft angestiegen.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Terhart, E. (2003). Reform der Lehrerbildung: Chancen und Risiken. In: Gogolin, I., Tippelt, R. (eds) Innovation durch Bildung. Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80938-4_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3859-3
Online ISBN: 978-3-322-80938-4
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