Zusammenfassung
Die französische Identität war am Ende der achtziger Jahre durch eine als ‚banalisation ‘etikettierte Entwicklung gekennzeichnet. Dabei bewirkte der Trend zum Postnationalismus, dass Frankreich sich stärker denn je nach Europa öffnete, mit dem Ergebnis, dass viele der Hoffnungen, die einst mit dem Konzept der Nation verknüpft waren, sich jetzt — auf der Grundlage einer Art Euro-Gaullismus — mit Europa verbanden. Der Trend zum Postmodernismus wirkte parallel dazu deblockierend in Kultur und Gesellschaft. Beide Trends begünstigten aber auch Re-Ideologisierungstendenzen.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schubert, K. (2004). Französische Identität in der ‚Neuen Weltordnung‘. In: Nation und Modernität als Mythen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80933-9_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3852-4
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