Zusammenfassung
Wenngleich vereinzelt schon seit längerem vor der Entstehung muslimischer fundamentalistischer Enklaven inmitten der deutschen Gesellschaft gewarnt worden war, haben die Ereignisse vom 11. September 2001 das Problem doch plötzlich ins allgemeine Bewusstsein gehoben. Hatten die Täter, welche überwiegend arabischer Herkunft waren, nicht jahrelang in Deutschland gewohnt, studiert und dort ihre wahnwitzigen Pläne ausgeheckt, die sie dann in den USA in die Tat umsetzten? Waren sie von außen nach Deutschland eingeschleust worden oder bildete die Diasporasituation, in der sich Muslime in unserer Gesellschaft befinden, den Nährboden für ihren Hass und den gewaltsamen Angriff auf zentrale Symbole westlicher Wert- und Weltordnung?
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Waldmann, P. (2004). Die Bundesrepublik Deutschland — Nährboden des radikalen Islamismus?. In: Eckern, U., Herwartz-Emden, L., Schultze, RO., Zinterer, T. (eds) Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland. Politikwissenschaftliche Paperbacks, vol 37. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80929-2_10
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