Zusammenfassung
Women’s Colleges sind in Deutschland weithin unbekannt, ebenso die Forschung, die sie stimuliert haben. Sie sind jedoch aus historischen und komparatistischen Gründen für die Hochschul- und Geschlechterforschung von Interesse, mehr aber noch aus einer Forschungsperspektive, die genauer den Wirkungen unterschiedlicher Umgebungen auf die Studierenden nachgeht. Das Nebeneinander von mono- und koedukativen Colleges ruft geradezu nach einer vergleichenden Untersuchung und eröffnet damit Einblicke, wie Geschlechterdifferenzen hergestellt werden, aber auch wie ihnen gegengesteuert werden kann. Damit löst sich der Blick von den einzelnen Individuen und richtet sich auf den Kontext, auf die Kräfte des Feldes und ihre innere Logik. Diese Wende hin zur Hochschule als Gesamtzusammenhang ist aus Sicht der Geschlechterforschung deshalb von Interesse, weil sie es ermöglicht, die Geschlechterkategorie eingebettet und nicht isoliert, vielmehr in ihren impliziten Wirkungen zu explorieren.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Metz-Göckel, S. (2004). Koedukative und monoedukative Studienkontexte — Ergebnisse der College-Wirkungsforschung. In: Exzellenz und Elite im amerikanischen Hochschulsystem. Geschlecht & Gesellschaft, vol 30. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80901-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80901-8_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3711-4
Online ISBN: 978-3-322-80901-8
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