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Zusammenfassung

In der Ökonomie liegt Arbeitslosigkeit vor, wenn auf dem (→) Arbeitsmarkt das Arbeitsangebot zu den herrschenden Bedingungen die Arbeitsnachfrage der privaten (→) Unternehmen und der öffentlichen Hand übersteigt. Das Arbeitsangebot (Erwerbspersonenpotential) setzt sich hierbei zusammen aus der Zahl der Erwerbstätigen und der Zahl der Arbeitslosen. Die Arbeitsnachfrage wiederum stellt die Summe aus den Erwerbstätigen und den offenen Stellen dar. Sie schwankt stärker als das Arbeitsangebot. Ist die Zahl der Arbeitslosen mit der Zahl der offenen Stellen identisch, spricht man auch von gleichgewichtiger Arbeitslosigkeit, da, rein rechnerisch gesehen, der Arbeitsmarkt geräumt ist. Diese Perspektive ist aber erstens rein statisch und sagt zweitens noch nichts über eine faktische Markträumung und damit eine Gleichheit der Anforderungsprofile der offenen Stellen mit den Merkmalsprofilen der Arbeitslosen aus. Im Gegenteil: Im Zeitverlauf ist das gleichzeitige Auftreten einer in der Tendenz immer größeren Zahl an Arbeitslosen einerseits und an offenen Stellen andererseits zu beobachten, so dass die Inkongruenzen zwischen beiden Profilen im langfristigen Trend offenbar zunehmen (sog. Mismatch) (vgl. Tabelle 1).

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© 2005 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Henneberger, F. (2005). Arbeitslosigkeit. In: Schubert, K. (eds) Handwörterbuch des ökonomischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80897-4_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80897-4_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-89970-5

  • Online ISBN: 978-3-322-80897-4

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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