Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln stand eine auf jeweils eines der beiden Genres konzentrierte Perspektive im Vordergrund. Vorgestellt wurden wesentliche Ergebnisse einer Studie zur Talkshow-Rezeption von Jugendlichen und einer Studie zur Soap-Rezeption. Vor dem Hintergrund des übergreifenden Ziels des Kooperationsprojekts, nämlich die Grenzen üblicher genrespezifischer Untersuchungen zu überschreiten, um so das Zusammenspiel unterschiedlicher Medienangebote im Alltag von Rezipienten in den Blick nehmen zu können, soll es in diesem und in den folgenden Kapiteln um den Versuch gehen, auf der Basis der Einzelstudien systematisch den Bezügen nachzuforschen, die sich zu dem jeweils anderen Genre herstellen lassen. Im Vordergrund steht die Frage, wie die Jugendlichen bzw. bestimmte Gruppen von Jugendlichen die Angebote dieser beiden Genres miteinander kombinieren, inwiefern sie ihnen gleiche und inwiefern unterschiedliche Funktionen zuweisen. Damit verbindet sich die für die wissenschaftliche wie die öffentliche Diskussion relevante Frage, ob sich Medienangebote unterschiedlicher Art durch den Gebrauch, den Jugendliche von ihnen machen, in ihrem Einflusspotenzial gegenseitig eher steigern, komplementär ergänzen, ausgleichen oder gar aufheben.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Hasebrink, U. (2001). Der repräsentative Überblick: Merkmale der Talk- und Soap-Nutzung bei 12- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland. In: Göttlich, U., Krotz, F., Paus-Haase, I. (eds) Daily Soaps und Daily Talks im Alltag von Jugendlichen. Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, vol 38. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80869-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80869-1_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3043-6
Online ISBN: 978-3-322-80869-1
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