Zusammenfassung
Ist Fernsehen ohne Seifenopern und ohne Talkshows vorstellbar? Tägliche Serien und Talkshows, aufgrund der amerikanischen Herkunft dieser Formate oft auch Daily Soaps und Daily Talks genannt, prägen das Programmangebot tagsüber und am frühen Abend maßgeblich. Die Zuschauerzahlen sind in der Regel hoch, und das Verhältnis von Produktionskosten und Werbeeinnahmen ist immerhin so günstig, dass sich zahlreiche Formate dauerhaft im Programm der großen Vollprogramme halten konnten. Der tägliche Senderhythmus verschafft den entsprechenden Formaten eine hohe Präsenz in der Alltagskultur, die relative Alltagsnähe der dort diskutierten Themen bzw. der dort erzählten Geschichten lässt ihnen eine wichtige Funktion im Hinblick auf die Realitätskonstruktionen, auf die Orientierung und Identitätsbildung gerade jugendlicher Zuschauer zukommen.1
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Göttlich, U., Hasebrink, U., Nieland, JU. (2001). Zur Einführung: Daily Soaps und Daily Talks in der öffentlichen und in der wissenschaftlichen Diskussion. In: Göttlich, U., Krotz, F., Paus-Haase, I. (eds) Daily Soaps und Daily Talks im Alltag von Jugendlichen. Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, vol 38. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80869-1_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80869-1_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3043-6
Online ISBN: 978-3-322-80869-1
eBook Packages: Springer Book Archive